Hockey Club Gherdëina valgardena.it - PRESS

26Sport Mittwoch, 29. Jänner 2025 - Nach 3 Spielen Sperre steuerte Oilers-Superstar Connor McDavid(im Bild) bei seiner Rückkehr ein Tor zum 4:2-Sieg von Edmonton gegen Seattle bei. Lucas Raymond war der Matchwinner von Detroit beim 5:2-Erfolg der Red Wings gegen Los Angeles. Der Stürmer erzielte ein Tor und kam auf 3 Assists. © 2Spiele in Österreich innerhalb von 24 Stunden bestreitet der HC Gherdëina valgardena.it. Heute treffen die Ladiner im Kellerduell in Dornbirn auf Bregenzerwald, morgen auf Zell am See. Neben dem Langzeitverletzten Luca Biondi wird auch der Finne Emil Oksanen (Lungenentzündung) fehlen. ImBild: Diego Glück. © Nach der 4:5-Niederlage nach Verlängerung in Cortina stand Ritten im Heimspiel mit dem Rücken zur Wand. Die Buam konnten zwar wieder auf die Dienste des zuletzt erkrankten Torhüters Colin Furlong zählen, dafür stand Russell jedoch Diego Cuglietta nicht zu Verfügung. Das Fehlen des Centers erwies sich in der mit 625 Zusehern gefüllten Ritten Arena als mitentscheidend, denn im Spiel nach vorne fehlte den Südtirolern der gewohnte Punch. Das lag jedoch auch an Cortina, das defensiv extrem solide auftrat. Ganz anders als das Duell im Olympiastadion, in dem das erste Tor nach bereits 23 Sekunden fiel, sahen die Fans einen zähen Beginn. Weder die Buam noch die Gäste traten offensiv in Erscheinung. Torchancen? Fehlanzeige. Nachdem das erste Abtasten beendet war, wurden die Ampezzaner mutiger. Immer wieder war es Verteidiger Greg Lehtonen schießt Cortina zum 18. „Scudetto“ EISHOCKEY: Der Finne erzielt beim 3:0-Sieg im 2. Finalspiel gegen die Rittner Buam alle 3 Tore – Torhüter Hayden Hakew wehrte alle 31 Schüsse der Hausherren ab DiTommaso, der Furlong forderte. Dieser musste kurz vor der Pausensirene sein ganzes Können aufbieten, als Luca Barnabò nach einem Rittner Scheibenverlust frei abziehen konnte. Auf der anderen Seite hatte Kevin Fink per Nachschuss die beste Möglichkeit – es blieb jedoch beim 0:0 nach 20 Minuten. Im Mitteldrittel eröffneten sich größere Räume. Und es wurden gegen beide Mannschaften jeweils 2 Strafen ausgesprochen. Dies hätte den Buam, die in den Play-offs der Serie A eine Powerplay-Erfolgsquote von 56 Prozent vorzuweisen hatten, eigentlich in die Karten spielen sollen. Stattdessen blieben Eric Hjorth & Co. mit einem Mann mehr auf dem Eis aber KLOBENSTEIN(leo). Die Rittner Buam SkyAlps haben es verpasst, den letztjährigen Italienmeistertitel im Eishockey zu verteidigen. Die Mannschaft von Trainer Jamie Russell verlor am Dienstagabend das 2. Spiel der „Best-of-3“- Serie mit 0:3 und musste somit Cortina den 18. „Scudetto“ der Vereinsgeschichte überlassen. blass. Das Team von Trainer Kai Suikkanen, dem bisher bei 9 Möglichkeiten nur ein Powerplay-Treffer gelungen war, schlug hingegen eiskalt zu. Waltteri Lehtonen traf zunächst mit einem platzierten Handgelenkschuss ins kurze Eck, dann war er auch noch mit einem krachenden Direktschuss erfolgreich. Ritten fand gegen die dicht gestaffelte Cortina-Abwehr auch im Schlussdrittel kein Rezept. Topskorer Ethan Szypula, der bei beiden Ampezzaner Toren auf der Strafbank saß, blieb genauso wie Hjorth vieles schuldig. Und so hatte Hayden Hawkey im Tor der Gäste keine Probleme, um gegen seinen Ex-Klub die Null zu halten. Russell nahm 3 Minuten vor Schluss noch Furlong vom Eis, wurde für das Risiko aber nicht belohnt. Mit seinem 3. Treffer erstickte Lehtonen alle Hoffnungen der Hausherren im Keim. © Alle Rechte vorbehalten „Best of 3“: Spiel 2 Rittner Buam – Cortina • • •••••••••••••••••• 0:3 (0:0, 0:2, 0:1) SR: Piniè, Moschen (P. Brondi, Fleischmann) Tore: 2. Drittel: 0:1 Lehtonen (11.21/ PP), 0:2 Lehtonen (17.33/PP); 3.Drittel: 0:3 Lehtonen (17.17/EN). Strafminuten: Ritten 4 – Cortina 6 PP=Powerplay/Überzahl SH=Shorthander/Unterzahl EN=Schuss ins leere Tor © IHL SERIE A: FINALE „Wir gehören in eine höhere Liga als die IHL“ INTERVIEW: Tobias Brighenti, Kapitän des HC Unterland Cavaliers, nimmt zum Abschied aus der Alps Hockey League Stellung NEUMARKT. Gerade einmal 3 Jahre lang dauerte die Teilnahme des HC Unterland Cavaliers Bacio della Luna an der Alps Hockey League (AlpsHL). Am 15. Jänner teilte der Vorstand der „Cavs“ mit, sich nach Abschluss der laufenden Saison aus der grenzüberschreitenden Meisterschaft zurückzuziehen und in die Italian Hockey League (IHL) zurückzukehren. Wie die Unterlandler Spieler um Kapitän Tobias Brighenti mit dieser Entscheidung umgehen, lesen Sie im nachfolgenden Interview. „Dolomiten“: Was denken Sie über den Rückzug Ihres Vereins aus der AlpsHL? Tobias Brighenti: Es war bestimmt keine sportliche Entscheidung. Der Rückzug hatte vielmehr mit dem organisatorischen und finanziellen Aufwand, der in dieser Liga immer größer wird, zu tun. Leider herrscht in der AlpsHL große Ungewissheit. Schließlich könnten sich weitere Mannschaften aus der Liga verabschieden, die sich immer weiter gegen Osten ausdehnt. Angeblich könnten schon bald weitere Mannschaften aus Kroatien mitspielen. Auch die Gründung einer 2. österreichischen Spielklasse könnte bedeuten, dass in der AlpsHL schon bald die Lichter ausgehen werden. Das Risiko dort zu bleiben, ist zu groß. Deshalb kann ich den Schritt zurück unseres Vorstandes schon nachvollziehen. Für uns Spieler wäre es natürlich besser, wenn wir in der AlpsHL spielen könnten: Wir gehören in eine höhere Liga als die IHL. „D“: Ist die IHL wirklich viel schlechter als die AlpsHL? Brighenti: Der Niveau-Unterschied zwischen AlpsHL und IHL ist schon groß. Trotzdem hat sich in den letzten 3 Jahren seit wir die IHL verlassen haben, einiges getan. Die Liga hat sich stark weiterentwickelt. Es gibt mehr Spiele als damals. Zudem haben einige Vereine einen großen Schritt nach vorne gemacht. Hierbei denke ich an Varese oder auch an Eppan. Mit Feltre und Aosta sind 2 sehr ambitionierte Vereine dazu gekommen. Die Liga kommt bei den Fans gut an: Sie ist ausgeglichen und spannend. Ich denke, dass heuer 8 Mannschaften um den Titel kämpfen werden. Ich bleibe aber dabei: Als Spieler will man immer in der bestmöglichen Liga spielen. „D“: Was wäre für Sie eine Alternative zur AlpsHL? Brighenti: Ich würde mir wieder eine Serie A wünschen. Ich bin überzeugt, dass sich mindestens 10 Mannschaften finden würden, die um den „scudetto“ spielen würden. Eine solche Meisterschaft würden auch die Fans begrüßen und wäre auch für die Sponsoren reizvoll. Das letzte Wort ist hoffentlich noch nicht gesprochen. Vielleicht kommt es ja doch noch zu einer rein italienischen Liga. In der IHL gäbe es jedenfalls einige finanzstarke Mannschaften. „D“: Wann wurden die Spieler über den Schritt in die IHL eingeweiht? Brighenti: 2 Tage bevor der Rückzug offiziell geworden ist, ist unser Präsident Gerd Großgasteiger in die Kabine gekommen und hat uns die Entscheidung des Vorstandes mitgeteilt. Diese ist nicht von heute auf morgen getroffen worden; ihr sind unzählige Sitzungen vorausgegangen. Wir Spieler wurden nicht eingebunden und müssen den Entschluss akzeptieren. „D“: Bei den Cavaliers gibt es viele junge Talente. Werden diese in der IHL in ihrer Entwicklung nicht gebremst? Brighenti: Natürlich wäre es für die jungen Spieler von großer Bedeutung auf höherem Niveau zu spielen. In unserem Kader stehen einige Jungspunde, denen ich den Sprung in eine höhere Liga durchaus zutraue. Es hängt immer von den Ambitionen der einzelnen Spieler ab. Man muss aber auch sagen, dass die IHL für die ganz jungen Spieler kein Nachteil ist: Dort können sie Verantwortung übernehmen und regelmäßig spielen. In der ALpsHL hatten sie vielleicht keinen Stammplatz und sind auf der Bank oder Tribüne versauert. „D“: Werden Sie Ihrem Heimatverein die Treue halten oder werden Sie anderswo eine neue Herausforderung suchen? Brighenti: Mein Ziel ist es, meinem Heimatverein weiterhin die Treue zu halten. Schließlich bin ich vom Projekt mit den jungen Spielern überzeugt. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass wir nicht in die IHL gehören. Sollte ich ein gut bezahltes Angebot aus einer höheren Liga erhalten, dann würde ich es mir aber vielleicht doch überlegen. „D“: Glauben Sie, dass die meisten Spieler in Neumarkt bleiben werden? Brighenti: Ich gehe schon davon aus, dass der Großteil der Spieler bestätigt werden wird. Sollte ein Crack die Chance erhalten, in der ICEHL oder AlpsHL zu spielen, dann wird ihm der Verein bestimmt keine Steine in den Weg legen. Zurückkommen kann er immer noch. „D“ Wird Ihre Mannschaft die verbleibenden Spiele in der laufenden Saison trotz des angekündigten Abschieds weiterhin ernst nehmen? Brighenti: In jedem Fall. Wir gehören in diese Liga und wollen noch ein Wörtchen mitreden. In den verbleibenden Grunddurchgang-Spielen und in der Qualification Round wollen wir unser Spiel weiter verbessern und noch das Play-off erreichen. Wir haben die Saison noch nicht abgeschrieben und noch keinen Urlaub geplant. © Alle Rechte vorbehalten Interview: Kurt Platter GESTERN HC Unterland – Celje • • •••••••••••••••••••••• 5:4 (1:4, 3:0, 1:0) SR: Benvegnú, Giacomozzi (Abeltino, J.Pace) Tore: 1. Drittel: 0:1 Tsarkovskyi (3.51), 1:1 Brighenti (8.30/PP), 1:2 Jakupovic (12.09), 1:3 Mintautiskis (15.09), 1:4 Bukovec (19.50/PP); 2. Drittel: 2:4Murnieks (7.47/PP), 3:4 Girardi (13.22/PP), 4:4 Girardi (15.19); 3. Drittel: 5:4Samitis (9.06/SH). Strafminuten: Unterland 6 – Celje 12 PP=Powerplay/Überzahl SH=Shorthander/Unterzahl EN=Schuss ins leere Tor HEUTE Bregenzerwald – HC Gröden • 19.30Uhr SR: Soraperra, Stefenelli (Fecchio, Jäger) © ALPSHL HC Unterland von 1:4 zu 5:4-Sieg NEUMARKT (kp). Der HC Unterland Cavaliers ließ sich gestern Abend gegen Celje von einem 1:4-Rückstand nach 20 Minuten nicht aus der Ruhe bringen und feierte am Ende einen 5:4-Sieg. Tobias Brighenti hatte im Startdrittel das zwischenzeitliche 1:1 erzielt. Im Mittelabschnitt, in dem Tizian Giovanelli zwischen den Pfosten für Laurin Foppa Platz machte, sorgten Doppeltorschütze Davide Girardi und Daniels Murnieks für das 4:4, ehe Kristians Samitis nach dem letzten Seitenwechsel in Unterzahl den Unterlandler Siegtreffer erzielte. © Markus Spinell (rechts) und Co. konnten Cortina-Torhüter Hayden Hawkey, der alle 31 Schüsse abwehrte, nicht bezwingen. Cortina-Stürmer Waltteri Lehtonen (Nummer 22) war der gefeierte Held: Der Finne erzielte in Klobenstein alle 3 Tore der Gäste. Cortinas Kapitän Francesco Adami mit der Siegertrophäe. Rittens Kapitän Simon Kostner mit der Trophäe für Platz 2. So sehen Italienmeister aus: Cortina sicherte sich gestern Abend in Klobenstein dank eines 3:0-Sieges gegen die Rittner Buam den 18. „Scudetto“ in der Vereinsgeschichte. Fotos auf dieser Seite: Max Pattis (7) Tobias Brighenti, Kapitän des HC Unterland Cavaliers

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