- Montag, 16. Jänner 2023 Sport 23 2 Niederlagen musste der HC Asiago beim Finalturnier des Continental Cups in Angers einstecken. Nach dem 3:5 gegen Nitra setzte es für den amtierenden Italienmeister am Samstag gegen die Cardiff Devils ein 1:7-Debakel, während er gestern zum Abschluss gegen Angers mit 3:2 n.V. die Oberhand behielt. Den 25. Continental Cup sicherte sich Nitra (8 Punkte) vor Angers, Cardiff (je 4) und Asiago (2). © 32 Schüsse wehrteTomas Sholl (im Bild) am Samstag beim 3:2-Sieg des HC Pustertal gegen die Vienna Capitals ab und glänzte mit einer Fangquote von 94,1 Prozent. Damit hatte der Torhüter nach 7 Niederlagen gegen den Klub aus der österreichischen Hauptstadt maßgeblichen Anteil am 1. Sieg des HCP. © Anthony Bardaro (HC Pustertal) Wien – HC Pustertal • • •••••••••••••••••••••••• 2:3 (0:2, 2:1, 0:0) SR: K. Nikolic, M. Nikolic (Durmis, Sparer) Tore: 1. Drittel: 0:1 Pavlin (13.07/PP), 0:2 Bardaro (19.02/PP); 2. Drittel: 1:2 Sheppard (8.22), 1:3 Archambault (9.10), 2:3 Finkelstein (10.03). Strafminuten: Wien 10 – Pustertal 6 Zuschauer: 3400 PP=Powerplay/Überzahl SH=Shorthander/Unterzahl EN=Schuss ins leere Tor © ICEHL Wipptal Broncos – HC Gherdëina•11:3 (3:0, 6:1, 2:2) SR: Schauer, Stefenelli, (Eisl, Rinker) Tore: 1. Drittel: 1:0 Giftopoulos (4.09), 2:0 Mizzi (11.36), 3:0 Giftopoulos (15.38); 2. Drittel: 4:0 McBride (0.36), 4:1 Gibbons (3.06), 5:1 Gander (4.12), 6:1 Conci (8.44), 7:1 Giftopoulos (11.08), 8:1Eisendle (18.55), 9:1 Giftopoulos (19.15); 3. Drittel: 9:2 Pitschieler (1.49), 9:3 Luisetti(2.16), 10:3 Deluca (4.08), 11:3 Mizzi (17.19). Strafminuten: Wipptal 0 – Gröden 0 PP=Powerplay/Überzahl SH=Shorthander/Unterzahl EN=Schuss ins leere Tor © ALPSHL ZumAbschluss einSchützenfest ALPSHL: DieWipptal Broncos feiern beim11:3-Sieg gegen den HC Gherdëina den höchsten Saisonsieg STERZING (kp). Gestern Abend ist in der Alps Hockey League (AlpsHL) der Grunddurchgang zuEnde gegangen. Das Nachholspiel zwischen denWipptal Broncos Weihenstephan und dem HC Gherdëina valgardena.it war eine klare Angelegenheit: Die Hausherren feierten beim 11:3 den ersten zweistelligen Sieg in dieser Saison und gleichzeitig den 4. Sieg in Folge. Die Wipptal Broncos sind für die am Donnerstag, 19. Jänner beginnende Zwischenrunde gerüstet. Gestern erteilten sie dem Erzfeind aus dem Grödnertal in der sehr fairen Partie mit freundschaftlichemCharakter, in der die Strafbanktüren auf beiden Seiten gänzlich geschlossen blieben, eine Lektion. Das hatte in erster Linie damit zu tun, dass die Ladiner irgendwie nicht stattfanden und sich sehr schnell ihrem Schicksal ergaben. DemGegner konnte das recht sein. Schließlich tankte er im Hinblick auf die 2. SaisonphaAlps Hockey League Wipptal Broncos–HC Gherdeina 11:3 1. Jesenice 28 25 3 120:32 75 2. Unterland Cavaliers 28 20 8 104:80 57 3. SG Cortina 28 17 11 90:69 53 4. Rittner Buam 28 16 12 94:81 51 5. Salzburg II 28 18 10 93:82 51 6. Zell am See 28 16 12 101:80 47 7. Kitzbühel 28 15 13 99:95 44 8. HC Meran 28 13 15 78:104 38 9. Wipptal Broncos 28 13 15 91:89 38 10. HC Gherdeina 28 12 16 86:87 38 11. Lustenau 28 11 17 82:97 36 12. Bregenzerwald 28 12 16 85:116 35 13. HC Fassa 28 8 20 68:108 24 14. Linz II 28 7 21 62:96 22 15. Klagenfurt II 28 7 21 56:93 19 se sehr viel Selbstvertrauen. Die Hausherren überzeugten zur Freude der mehr als 400 Zuschauer mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. 16 der 20 aufgebotenen Feldspieler sammelten zumindest einen Skorerpunkt. Überragender Akteur in der „Weihenstephan Arena“ war Remy Giftopoulos, der 4 Tore erzielte und 3 weitere vorbereitete. Dabei hatte der Kanadier in der vergangenen Woche krankheitsbedingt nur am Samstag trainiert. Der Name von Joseph Mizzi schien 5 Mal auf dem Schiedsrichterbogen auf. Ab dem Mitteldrittel ließen die „Wildpferde“ in der Defensive nach und ihren Torhüter Jakob Rabanser mehrmals im Stich, doch dieser wuchs ein ums andere Mal über sich hinaus. Die Gäste waren mit 15 Feldspielern angereist. Beim Debüt des neuen Trainerduos Marco Liberatore/Elmar Parth begann Paul Hofer zwischen den Pfosten. Dieser machte nach gut 24 Minuten, dem 5. Gegentreffer und einer Fangquote von 70,6 Prozent für Colin Furlong Platz, der aber auch 6 Mal hinter sich greifen musste und mit einer Fangquote von 79,3 Prozent alles andere als überzeugte. Vor allem die beiden ausländischen Stürmer Kyle Gibbons und BradMcGowan blieben weit hinter den Erwartungen zurück und beendeten das Spiel jeweils mit einer Plus-Minus-Bilanz von -6. © Alle Rechte vorbehalten Verletzungsteufel sucht HCMheim ALPSHL: Für Stürmer Sebastian Thaler ist die Saison vorzeitig zu Ende MERAN (kp). Der Verletzungsteufel hat in den vergangenen Tagen beimHC Meran Pircher gnadenlos zugeschlagen. Während für Sebastian Thaler die Saison in der Alps Hockey League (AlpsHL) nach einer Knieverletzung vorzeitig zuEnde ist, musste auch Trainer Brad Gratton unters Messer. Thaler hat sich während des Trainings bei einem unglücklichen Zusammenprall eine schwere Innenbandverletzung im Knie zugezogen und wird in dieser Saison nicht mehr aufs Eis zurückkehren. Der 27-jährige Stürmer hat in 28 Spielen 4 Skorerpunkte gesammelt. Gratton zog sich ebenfalls beim Training eine Oberschenkelhalsfraktur zu und wurde bereits erfolgreich operiert. Bis zu seiner Rückkehr übernimmt Assistenztrainer Claudio Rier das Kommando hinter der Meraner Bande. Der kanadische Verteidiger Stephen Desrocher, der sich am 28. Dezember verletzt hat, wird dagegen voraussichtlichEnde Jänner wieder in den Spielbetrieb eingreifen. © Alle Rechte vorbehalten Dieser Sieg tut doppelt gut EISHOCKEY: HC Pustertal hat nach dem3:2-Erfolg inWien gegen jede ICEHL-Mannschaft zumindest einmal gewonnen – Platz 10 abgesichert WIEN(kp). Aufatmen beim HC Pustertal: Die „Wölfe“ sorgten am Samstag in der ICE Hockey League (ICEHL) für ein Ausrufezeichen. Sie setzten sich auswärts gegen die Vienna Capitals überraschend mit 3:2 durch. Dieser Sieg tut den zuletzt oft gebeutelten Pusterern doppelt gut. Zum einen, weil sie dank der 3 Punkte den 10. Platz, der die Teilnahme amPre-Play-off bedeutet, gefestigt haben und den Vorsprung auf Verfolger Asiago, der am morgigen Dienstag der Gegner sein wird, ausgebaut haben. Zum anderen, weil sie nach 7 Niederlagen seit dem Liga-Eintritt in der Saison 2021/22 den 1. Sieg gegen Wien feierten und somit gegen jeden Gegner zumindest einmal erfolgreich waren. HCP-Trainer Tomek Valtonen hatte seine Mannschaft perfekt eingestellt und konnte erstmals auf Ziga Pavlin zurückgreifen. Der slowenische Abwehrhüne, der den Platz des verletztenEmil Kristensen einnahm, krönte sein starkes Debüt mit dem Treffer zum 1:0. Gemeinsam mit seinen neuen Mitspielern rührte Pavlin in der Abwehr ordentlich Beton an. Den Rest besorgte der erneut überragende Tomas Sholl: Der Torhüter wehrte 32 Schüsse ab und glänzte mit einer Fangquote von 94,1 Prozent. Neben dem Defensivverhalten funktionierte bei den Gästen vor allem das Überzahlspiel. Mit 2 Powerplay-Treffern ebneten sie bereits im Startdrittel den Weg zum Sieg. Anteil daran hatte auch AnthonyBardaro. Der Italokanadier hatte zuvor Ladehemmung und in 19 Spielen seit dem 6. November gerade einmal ein Tor erzielt. Am Samstag schien der Goalgetter wieder einmal in der Torschützenliste auf. Valtonen und seine Spieler nutzten die 5 spielfreien Tage gut aus, um mit freien Köpfen und frischen Beinen das Eis der „Stefl Arena“ zu betreten. Nachdem sie gleich zu Beginn aus einer Überzahlsituation kein Kapital schlagen konnten, schlugen sie bei der 2. Strafe gegenWien zu. Dante Hannoun tankte sich auf der rechten Seite durch, bediente den aufgerückten Pavlin mit einem Querpass und dieser eröffnete den Torreigen. Die Hausherren hatten zwar mehr vom Spiel, konnten den Gegner aber nie ernsthaft in Bedrängnis bringen. Kurz vor der 1. Sirene musste Jeremy Gregoire nach 2 Verwarnungen am Bullypunkt für 2Minuten auf die Strafbank und wenig später klingelte es zum 2. Mal im Wiener Kasten. Bardaro gab der Scheibe nach Zuspiel von Olivier Archambault die entscheidende Richtungsänderung und Bernhard Starkbaum das Nachsehen. Der Mittelabschnitt verlief turbulent mit Chancen auf beiden Seiten. In der 26. Minute konnte der Gastgeber erstmals jubeln, doch dieUnparteiischen verweigerten dem Treffer durch James Sheppard nach dem Videostudium wegen Torhüterbehinderung die Anerkennung. Wenig später stürmte Archambault nach einem Zuckerpass von Wyatt Ege allein auf Starkbaum zu und wurde vom Goalie von den Beinen geholt. Die „Zebras“ entschieden auf Penalty, bei dem Starkbaum gegen den Pusterer Topskorer Sieger blieb. Keine 2 Minuten später jubelte Sheppard erneut. Und diesesMal zählte der von Matt Bradley hinter dem Pusterer Gehäuse mustergültig vorbereitete Treffer. 48 Sekunden später stellte Archambault den alten Vorsprung wieder. Der Frankokanadier wurde von seinem Sturmkollegen Marc-Olivier Roy auf die Reise geschickt und behielt dieses Mal allein vor Starkbaum die Nerven. Wieder vergingen nur 53 Sekunden, als Ben Finkelstein den Pusterer Schlussmann am kurzen Pfosten überlistete. Die Caps drängten in der Folge vehement auf den Ausgleich, doch immer wieder war bei Sholl Endstation. Das sollte sich auch in den letzten 20 Minuten nicht ändern. Das hatte damit zu tun, dass die Valtonen-Cracks sehr konzentriert agierten und bis zumUmfallen kämpften. In den Schlussminuten erhöhten die Wiener mit dem 6. Feldspieler noch einmal den Druck, doch die 3 Punkte gingen nach Bruneck. © Alle Rechte vorbehalten „Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns“ STIMMEN AUS WIEN Tomek Valtonen(Trainer HC Pustertal): „Ich wusste gar nicht, dass es der 1. Pusterer Sieg überhaupt gegen Wien war. Es war in jedem Fall ein sehr wichtiger Sieg in einem besonderen Auswärtsspiel für uns. Wir haben einen sehr guten Start erwischt und eine gute Leistung gezeigt. Wir wussten, dass Wien einen Tag vorher gespielt hat. Das ist aber nicht immer ein Nachteil. Die Caps waren bereit und dieWiener Spieler sind in einer guten körperlichen Verfassung.“ Dave Barr (Trainer Wien): „Der HC Pustertal hatte ein wenig mehr Pause als wir, das kann manchmal auch nach hinten losgehen. Ich finde aber, dass sie ein gutes Spiel gezeigt haben. Heute waren einigeEntscheidungen fragwürdig, aber das passiert. Es ist schwierig, dann dem Spiel hinterherzulaufen. Dennoch hat mir die Antwort unserer Spieler auf die Gegentore gefallen. Bernhard Starkbaum war wieder gut. Ich bin über die Niederlage zwar enttäuscht, aber wir werden wieder aufstehen.“ © Österreich – ICEHL Wien–HC Pustertal 2:3 Salzburg–Klagenfurt n.V.4:3 Linz–Vorarlberg 5:0 1. Innsbruck 37 26 11 146:112 80 2. HCB Südtirol 37 27 10 133:85 78 3. Salzburg 36 25 11 110:70 75 4. Villach 36 21 15 130:110 62 5. Linz 36 21 15 103:89 61 6. Wien 35 18 17 109:99 56 7. Klagenfurt 36 19 17 101:90 55 8. Fehervar 35 16 19 87:87 51 9. Graz 37 14 23 76:107 42 10. HC Pustertal 37 13 24 96:109 41 11. Asiago Hockey 34 12 22 91:120 35 12. Olimpija Ljubljana 34 11 23 87:127 33 13. Vorarlberg 36 10 26 67:131 30 Zwischenrunde: Gruppeneinteilung BOZEN (kp). AmDonnerstag, 19. Dezember beginnt in der AlpsHL die Zwischenrunde. Während die ersten 5 Teams bereits im Play-off stehen, kämpfen die restlichen 10 Mannschaften um 3 Viertelfinal-Tickets. Dabei werden die 15 Mannschaften in folgende 3 Gruppen unterteilt: Master Round Jesenice (4 Bonuspunkte) HCUnterland (3) Cortina (2) Rittner Buam (1) Salzburg II (0) Qualification Round A Zell am See (6) Wipptal Broncos (3) HC Gherdëina (2) HC Fassa (0) Linz II (0) Qualification Round B Kitzbühel (5) Meran (4) Lustenau (1) Bregenzerwald (0) Klagenfurt II (0) © Remy Giftopoulos war gestern in Sterzing nicht zu halten: Der Kanadier war beim 11:3-Kantersieg der Wipptal Broncos gegen den HC Gherdëina an 7 Toren beteiligt. Fotos auf dieser Seite: Max Pattis (4) Meran-Stürmer Sebastian Thaler muss die Saison nach einer Knieverletzung vorzeitig beenden. Pustertals Neuzugang Ziga Pavlin (links) dreht jubelnd ab: Der slowenische Verteidiger eröffnete am Samstag beim überraschenden 3:2-Sieg gegen Wien den Torreigen. Fotos: www.puckfans.at/Andreas Robanser (2) Pustertals Topskorer Olivier Archambault (rechts) scheiterte mit einem Penalty an Wien-Torhüter Bernhard Starkbaum. BILDER auf abo.dolomiten.it
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