Die Furie haben im letzten Jahr einen neuen Weg eingeschlagen und heimischen Goalies das Vertrauen geschenkt. Dieser Plan ging voll auf, denn Paul Hofer und Hannes Stoll zeigten glänzende Leistungen. Ersterer wird auch in der neuen Saison hüten, den Platz von Hannes Stoll nimmt hingegen der Bozner Matthias Rindone ein. Leo Kostner und Arik Plancker werden mehrheitlich im Team der IHL Division I zum Einsatz kommen, aber immer zur Verfügung der Kampfmannschaft stehen und mit dieser auch trainieren. „Wir haben uns entschieden, der Linie mit den einheimischen Torhütern treu zu bleiben, weil das Ergebnis im letzten Jahr extrem positiv war. Hofer hat eine super Saison gespielt und wichtige Erfahrungen gesammelt. Rindone ist ein junger Tormann, der sicherlich den Konkurrenzkampf ankurbeln wird und will“, betont Sportdirektor Joel Brugnoli.
Hofer begann seine Karriere beim HCG, wechselte im Sommer 2016 dann aber für drei Saisonen nach Regensburg, wo er seine Entwicklung fortsetzte. 2019 folgte der Schritt zurück zu seinem Heimatverein. Vier Spielzeiten lang sammelte er als Backup wertvolle Erfahrungen hinter Jacob Smith und Colin Furlong, ehe er in der abgelaufenen Saison seine Qualitäten zeigte. Hofer glänzte im Grunddurchgang mit einer Fangquote von 90,9 Prozent und gewann 16 von 27 Partien. Angesichts dieser Leistungen blieb der Vereinsführung nichts anderes übrig, als den Vertrag mit den 23-Jährigen zu verlängern.
Matthias Rindone lief in seiner Jugend in der Bozen Academy auf, ehe er 2018 den Schritt ins Ausland wagte und nach Finnland zu Pori Ässät wechselte. Der 20-Jährige blieb vier Jahre in Skandinavien, bevor er zum HC Innsbruck stieß und dort in der Jugendabteilung spielte. Der Bozner bestritt mit Italien auch eine U18- und eine U20-Weltmeisterschaft. Jetzt ist Rindone bereit für sein erstes Abenteuer in einer Erwachsenenmannschaft.
Der 24-jährige Leo Kostner ist seit zwei Saisonen der Einsergoalie des Teams der IHL Division I und dort ein Leistungsträger. Im Vorjahr erreichte er eine Fangquote von weit über 90 Prozent und kam auch zu einem Einsatz in der AlpsHL. Erst 16-jährig ist hingegen Arik Plancker, hat aber schon oft sein großes Talent angedeutet. Er soll sich in der IHL Division I in Ruhe entwickeln können und schrittweise ans Niveau herangeführt werden. Hofer bleibt in der neuen Saison der Nummer 96 treu, Rindone hat die 71 auf dem Rücken. Kostner hat sich hingegen für die 31 entschieden, während Plancker die neue Nummer 30 ist.