Coach John Miner musste auf den angeschlagenen Samuel Moroder verzichten, zudem musste Brad McGowan nach dem zweiten Drittel in der Kabine bleiben. Die Furie begannen mit viel Tempo und hätten eigentlich das 1:0 schießen müssen. Adler-Goalie Andrei Makarov bewies aber mehrmals seine Klasse. Entscheidend war das zweite Drittel, in dem der HCG gleich vier Mal ins Schwarze traf und sich auch vom zwischenzeitlichen 2:2-Unentschieden nicht aus der Bahn werfen ließ. Auch ein ärgerliches Gegentor zu Beginn des letzten Abschnitte steckten die Furie gut weg. So stand am Ende der 6:3-Erfolg zu Buche, der vor allem hinsichtlich der Serie A extrem wichtig war. Das nächste Derby steht bereits am Sonntag an, wenn die Furie um 18 Uhr bei den Wipptal Broncos gastieren.
Die Höhepunkte:
Maximilian Sölva, Anthony DeLuca und Hannes Kasslatter haben das 1:0 auf dem Schläger, das aber auf der anderen Seite fällt: Joseph Garreffa überrascht Paul Hofer am kurzen Pfosten.
15 Sekunden sind im Mitteldrittel erst vorbei, als Matteo Luisetti im Powerplay mit einem wunderbaren Drehschuss ins Kreuzeck trifft. Simon Pitschieler bringt die Furie kurz darauf erstmals in Führung, als er nach einen Schulze-Versuch abstaubt.
Patrick Tomasini beschert den sehenswerten Ausgleich, doch der HCG antwortet schnell. Zuerst hämmert Brad McGowan einen Direktschuss ins Kreuzeck, ehe Schulze im Powerplay vier Sekunden vor Drittelende per Schlagschuss von der blauen Linie auf 4:2 stellt.
Ein unglücklicher Absprung führt zum 4:3: Der frei vor Tor stehende Luca Ansoldi verfehlt das Tor, der Puck springt von der Bande aber zurück und im zweiten Versuch ist er drin.
Die Meraner Freude währt jedoch nicht lange, denn kurz darauf klingelt’s auf der anderen Seite. Diego Glück bringt den Puck mit der Rückhand ins Zentrum, wo ihn Schulze noch entscheidend abfälscht. Pitschieler macht mit einem Empty-net-Treffer alles klar.
HCG – HC Meran 6:3
Tore: 0:1 Garreffa (11.56), 1:1 Luisetti (20.17), 2:1 Pitschieler (25.57), 2:2 Tomasini (37.15), 3:2 McGowan (38.46), 4:2 Schulze (39.56), 4:3 Ansoldi (46.16), 5:3 Schulze (48.42), 6:3 Pitschieler (57.48)