
John Miner durfte mit Ausnahme von Tommy Delucca auf alle Spieler zurückgreifen. Zwischen den Pfosten schenkte er Hannes Stoll sein Vertrauen. Die Furie starteten mit viel Engagement in die Partie und hätten nach den ersten 20 Minuten eigentlich führen müssen. Die Chancenverwertung erwies sich an diesem Abend aber als großes Problem. Mal für Mal scheiterten Brad McGowan & Co. am Linzer Goalie Benedikt Oschgan. Linz hingegen bestrafte die Fehler des HCG eiskalt. Damit müssen die Furie weiterhin auf den ersten vollen Erfolg im heimischen Stadion warten. Am kommenden Donnerstag bietet sich gegen den HC Meran die nächste Chance (20.30 Uhr).
Die Höhepunkte:
Die Furie beginnen wie die Feuerwehr und gehen – nachdem Maximilian Sölva, Anthony DeLuca und Simon Pitschieler gute Chancen vergeben – durch Matteo Luisettis Schuss aus dem Slot in Führung.
Ein fataler Fehler wird sofort bestraft: Die Steel Wings stürmen zu Zweit auf das HCG-Tor zu und spielen den Konter lehrbuchmäßig zu Ende.
Im zweiten Drittel bringt Kevin Schulze die Furie mit einem schnellen Schuss nach einem Bully wieder in Führung, ehe Diego Glück nur 13 Sekunden später – ebenfalls nach einem Anspiel – per Backhand auf 3:1 stellt.
Die Freude währt jedoch nicht lange, denn Linz verkürzt wiederum nur 49 Sekunden später durch Mikael Saha, der im Powerplay eine Kombination ins leere Tor abschließt.
Im Schlussdrittel hätten die Furie mehrmals das 4:2 erzielen können, etwa durch DeLuca, der aber nur den Pfosten trifft. Auf der anderen Seite kann Luisetti vor dem eigenen Tor nicht klären, sodass Saha das 3:3 gelingt.
Brad McGowan kann in der Verlängerung mit einem Alleingang das Spiel entscheiden, es ist aber Patrick Söllinger, der alle stehen lässt und Stoll zwischen den Schonern erwischt.
HCG – Steel Wings Linz 3:4 n.V.
1:0 Luisetti (04.02), 1:1 Moosad (08.38), 2:1 Schulze (27.03), 3:1 Glück (27.16), 3:2 Saha (28.05), 3:3 Saha (49.10), 3:4 Söllinger (61.05)