Coach John Miner musste auf den erkrankten Julian Senoner verzichten und beförderte aufgrund dessen Maximilian Sölva in die Defensive. Das Tor hütete Paul Hofer. Die Gäste zeigten – wie bereits in Kitzbühel – einen äußerst konzentrierten Auftritt. Sie waren darauf bedacht, in der Defensive sicher zu stehen und keine unnötigen Fehler zu begehen. Gleichzeitig schlugen sie immer dann zu, wenn sich ihnen hochkarätige Chancen boten. Die Mischung aus beiden führte schließlich zum verdienten Erfolg, an dem Paul Hofer mit seinen 31 Paraden großen Anteil hatte. Damit gewannen die Furie erstmals gegen die Unterland Cavaliers und sicherten sich den fünften Sieg in den letzten sechs Auswärtsspielen. Nun gilt es, die Leistungen in der Ferne auch im Pranives zu zeigen. Das nächste Spiel zu Hause findet am Samstag um 19.30 Uhr gegen die Steel Wings Linz statt.
Die Höhepunkte:
In einem Chancenreichen ersten Drittel trifft Samuel Moroder als Erster ins Schwarze: Nach einem Willeit-Schuss staubt der Center zum 1:0 ab.
Unterland hat gleich drei Mal Alu-Pech. Elmeri Hällfors bleibt zwei Mal an der Torumrandung hängen, auch Michael Sullmann trifft im Powerplay nur den Pfosten. Auf der anderen Seite scheitert Anthony DeLuca nach einem Gegenstoß ebenfalls an der Stange.
Nachdem die Cavaliers drei Überzahl-Situationen ungenutzt lassen, zeigt sich der HCG im Powerplay eiskalt. Eine schöne Puckstafette über Kevin Schulze und Brad McGowan schließt DeLuca mit einem wuchtigen Schuss ab.
Im Schlussdrittel hätten DeLuca und McGowan bei einem Konter den Sack zumachen können, stattdessen verkürzt aber Alex Egger mit einem Nachschuss.
In den letzten Minuten wird es brenzlig: DeLuca vergibt zunächst einen Alleingang, auf der Gegenseite versucht es Unterland mit einem Mann mehr – allerdings vergebens.
Unterland Cavaliers – HCG 1:2
Tore: 0:1 Moroder (10.32), 0:2 DeLuca (28.56), 1:2 Egger (51.43)