Coach John Miner konnte erstmals seit dem Saisonstart auf das ganze Team zurückgreifen und stellte die Reihen etwas um: Leo Messner stürmte mit Brad McGowan und Anthony DeLuca, Matteo Luisetti mit Diego Glück sowie Giacomo Alessio, während Simon Pitschieler, Yuri Cristellon und Hannes Kasslatter die dritte Linie bildeten. Im Tor stand Hannes Stoll. Das Spiel ist schnell erzählt: Über die 60 Minuten waren die Furie das bessere Team. Sie vergaben in der Offensive aber unzählige Chancen, darunter eine zweiminütige, doppelte Überzahl. Gleichzeitig leistete sich der HCG erneut Aussetzer, die der Gegner eiskalt bestrafte. Somit gab es im siebten Heimspiel die sechste Niederlage. Nun gilt es, diesen Abend so schnell wie möglich abzuhaken, denn am Samstag steht bei den Red Bull Juniors das nächste wichtige Spiel an (19.15 Uhr).
Die Höhepunkte:
Die Furie gehen im ersten Drittel leichtfertig mit ihren Chancen um. Auch Hannes Stoll zeigt zahlreiche starke Paraden, weswegen es nach 20 Minuten immer noch 0:0 steht.
Nach dem Seitenwechsel geht es hin und her: Wennlund bringt die Gäste mit einem Nachschuss in Führung, Anthony DeLuca trifft auf der anderen Seite aus dem Slot.
Das 2:1 ist eine Kopie des ersten Treffers: Einen herrenlosen Puck vor Stoll staubt Wilfan ab. Zwei Minuten später erwischt Matteo Luisetti Lustenau-Goalie Felix Nußbacher auf der Stockhand. Lediglich 11 Sekunden später bestraft Wilfan einen HCG-Fehler zur erneuten Führung.
Die Furie kommen im Schlussdrittel erneut ran – diesmal durch einen Cristellon-Abfälscher. Die Entscheidung fällt in der 48. Minute, als Kevin Puschnik mit einem verdeckten Schuss trifft.
In der Schlussphase bieten sich dem HCG zahlreiche Möglichkeiten, doch die Furie scheitern stets am starken Nußbacher. Hrdina fixiert mit einem Empty-net-Treffer den Endstand.
HCG – EHC Lustenau 3:5
0:1 Wennlund (22.36), 1:1 DeLuca (25.39), 1:2 Wilfan (36.01), 2:2 Luisetti (38.18), 2:3 Wilfan (38.29), 3:3 Cristellon (42.13), 3:4 Puschnik (47.40), 3:5 Hrdina (59.27)