Coach John Miner musste weiterhin auf den verletzten Michael Sölva verzichten. Kevin Schulze gab hingegen nach mehrwöchiger Pause sein Comeback. Im Tor bekam Paul Hofer das Vertrauen des Trainerstabs. Der HCG-Goalie musste die ersten zwei Schüsse der Falcons passieren lassen und so stand es nach dreieinhalb Minuten bereits 0:2. Anschließend entwickelte sich ein Spiel, in dem die Furie dominant auftraten. Sie haderten jedoch mit der Chancenauswertung, was dazu führte, dass es nach 40 Minuten noch 2:2 hieß. Im Schlussdrittel durfte Fassa mehrmals im Powerplay ran und ging gegen den Spielverlauf mit 3:2 in Führung. Der HCG gab sich jedoch nicht geschlagen, glich zunächst aus und erzielte anderthalb Minuten vor Schluss den Siegtreffer. Damit holten Joel Brugnoli & Co. extrem wichtige drei Punkte – sowohl für die AlpsHL als auch für die IHL Serie A.
Die Höhepunkte:
Ein Horrorstart: Zunächst trifft Luca Biondi mit einem flachen Schuss aus dem Slot, wenig später erhöht Diego Iori mit einer Einzelaktion, die einem 3-gegen-2-Konter entspringt.
Die Furie gleichen noch vor der Sirene aus: Anthony DeLuca tankt sich in Unterzahl durch die Abwehr und erwischt Fassa-Goalie Lillie am kurzen Pfosten, während Schulze nach einem Abpraller das leere Tor vor sich hat.
Im zweiten Abschnitt spielt nur der HCG: Brad McGowan, DeLuca und Maximilian Sölva tauchen frei vor Lillie auf, der seine Mannschaft mit unglaublichen Paraden aber im Spiel hält.
Fassa kann mehrere Powerplays nicht nutzen, schlägt aber nach einem Konter zu: Sebastian Selin täuscht einen Pass an, zieht aber selber ab und bringt die Hausherren wieder in Front.
Der HCG antwortet durch McGowan, der nach einem Schulze-Pass den gegnerischen Verteidiger aussteigen lässt und per Backhand trifft. Dann bietet sich den Gästen ein Powerplay, in dem DeLuca mit einem Direktschuss für die Entscheidung sorgt.
Fassa Falcons – HCG 3:4
1:0 Biondi (0.55), 2:0 Iori (3.34), 2:1 DeLuca (12.40), 2:2 Schulze (17.43), 3:2 Selin (52.09), 3:3 McGowan (53.37), 3:4 DeLuca (58.34)
Foto: Fassa Falcons