John Miner konnte in Dornbirn wieder auf den zuletzt gesperrten Anthony DeLuca sowie auf Goalie Paul Hofer zurückgreifen. Michael Sölva fehlte weiterhin verletzt, zudem fiel Kevin Schulze aus. Die Furie liefen so mit nur fünf Verteidigern auf. Trotz der dünnen Personaldecke entwickelte sich von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe, das bis zum Ende spannend blieb. Die Furie wussten offensiv zu gefallen – auch wenn im Powerplay noch Luft nach oben ist. In der Defensive zeigten sich die Gäste stark verbessert, obwohl die Wälder zu 40 Schüssen kamen. Hofer hielt wie bereits zum Saisonauftakt gegen die Rittner Buam ausgezeichnet. Vor dem nächsten Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr gegen die Wipptal Broncos ist also ein klarer Aufwärtstrend erkennbar.
Die Höhepunkte:
Im ersten Drittel finden Hannes Kasslatter und Brad McGowan die besten Torchancen vor, bevor Maximilian Sölva kurz vor der Sirene den Torreigen eröffnet. Der Kalterer profitiert von einem sehenswerten Zuspiel von Samuel Moroder.
Das Mitteldrittel ist von vielen Strafen geprägt. Bregenzerwald nützt eines der Powerplays durch Kulintsev, der von der blauen Linie trifft. Vor Hofer herrschte dichter Verkehr.
Matteo Luisetti hat danach bei einem Alleingang in Unterzahl die große Chance aufs 2:1, auf der anderen Seite trifft Pöschmann nur den Pfosten.
Die Spannung steigt im Schlussdrittel ins Unermessliche. Hannes Kasslatter bringt die Furie mit einem Schuss aus dem Slot erneut in Führung, doch Embrich gleicht mit einem harten Direktschuss wieder aus.
In der Verlängerung dauert es 51 Sekunden, ehe den Gastgebern der Siegtreffer gelingt: Nach Pass von Lipsbergs trifft wieder Embrich per Direktschuss.
EC Bregenzerwald – HCG 3:2 n.V
0:1 Sölva (18.15), 1:1 Kulintsev (21.06), 1:2 Kasslatter (52.09), 2:2 Embrich (55.22), 3:2 Embrich (60.51)