John Miner musste im ersten Heimspiel der Saison auf drei Stammkräfte verzichten: Anthony DeLuca war gesperrt, Michael Sölva angeschlagen und Paul Hofer kurzfristig erkrankt. Aufgrund dessen spielten die Furie nur mit drei Sturmeihen. Das wirkte sich fatal auf das Spiel aus: Waren die Hausherren im ersten Drittel noch die dominante Mannschaft, so ließen die Kräfte in der Folge kontinuierlich nach. Die nun größer werdenden Freiräume wussten die flinken Cavaliers bewusst zu bespielen. Die Folge war ein Mitteldrittel, in dem die Gäste gleich vier Mal zuschlugen. Diesen Rückschlag konnten Joel Brugnoli & Co. nicht verkraften. Dass es nicht zu mehr reichte, lag auch daran, dass die Furie zu leichtfertig mit ihren Chancen umgingen – vor allem im 1. Drittel. Mal für Mal blieb Cavs-Goalie Simone Peiti in den Duellen der Sieger. Das und vieles mehr muss der HCG im kommenden Spiel verbessern. Am Samstag empfangen die Furie im Pranives um 19.30 Uhr den EK Zell am See.
Die Höhepunkte:
Die Furie geben im ersten Abschnitt den Ton an: Brad McGowan findet gleich drei gute Chancen vor, auch Yuri Cristellon kommt dem 1:0 nahe. Letztendlich ist es Leo Messner, der im Powerplay mit einem Nachschuss die verdiente Führung besorgt.
So gut das erste Drittel verlief, so bitter ist der Mittelabschnitt. Zuerst verwertet Luka Nyman einen Käyra-Pass zum 1:1, kurz darauf trifft Käyra selbst mit einem Schuss zwischen Hannes Stolls Schoner.
Maximilian Sölva bietet sich bei einem Alleingang die große Chance aufs 2:2, stattdessen erhöht Matonti nach einem Konter auf 3:1. Es kommt noch schlimmer, als Alex Egger mit einem verdeckten Schuss auf 4:1 stellt.
Das Toreschießen ist damit aber noch nicht beendet: Nach Wieser-Zuspiel erzielt Egger per Direktschuss das 5:1, kurz darauf staubt Moritz Kaufmann zum 6:1 ab.
Mit Leo Messner, Brad McGowan und Simon Pitschieler dürfen die Furie immerhin noch drei Treffer bejubeln. Erstere zwei Stürmer verwerten bei ihrem Tor einen Nachschuss, der Kapitän zimmert das Hartgummi ins Kreuzeck.
HCG – Unterland Cavaliers 4:8
Tore: 1:0 Messner (17.12), 1:1 Luka Nyman (21.07), 1:2 Käyrä (24.17), 1:3 Matonti (29.32), 1:4 Egger (31.12), 1:5 Egger (42.47), 1:6 Kaufmann (43.33), 2:6 Messner (47.43), 2:7 Markkula (48.10), 3:7 McGowan (50.47), 3:8 Käyrä (50.59), 4:8 Pitschieler (53.36)