John Miner konnte im ersten Spiel auf den gesamten Kader zurückgreifen und spielte über die gesamte Dauer mit vier Linien. Dies führte dazu, dass Anthony DeLuca & Co. bis zur letzten Minute den Gegner unter Druck setzen, an das spektakuläre Comeback glaubten. Nach einem bitteren ersten Drittel, in dem die Buam die Spielkontrolle hatten, zeigten die Gäste in den Dritteln 2 und 3 nämlich ihr ganzes Potential. Sie erspielten sich Chance um Chance, konnten sich hinten auf einen hervorragenden Paul Hofer verlassen und ließen sich trotz des 0:3-Zwischenstandes nicht hängen. Dass es schlussendlich nicht zu einem Punktgewinn reichte, hatte mit den vielen Strafminuten, einer mangelhaften Effizienz und nicht zuletzt mit der Bravour des Gegners zu tun. Weiter geht’s am kommenden Donnerstag mit dem ersten Heimspiel der neuen Saison. Dann gastieren die Unterland Cavaliers im Pranives, Spielbeginn ist um 20.30 Uhr.
Die Höhepunkte:
Im ersten Drittel trifft Ritten dank eines Abfälschers von Alan Lobis zum 1:0. Kurz vor Drittelende erhöht Lois Fink, nachdem dem HCG in der eigenen Zone ein folgenschwerer Fehler unterläuft.
Leo Messner findet wenige Sekunden vor Ablauf des Abschnitts die erste große HCG-Chance vor. Ritten erhöht im Anschluss mit Max Coatta, der im Powerplay direkt abzieht, aber auf 3:0.
Die Furie sind nach dem 0:3 voll da: Kasslatter vergibt einen Alleingang, Brad McGowan hat bei einem Lattenknaller großes Pech und eine Glück-De-Nardin-Kombination wird von Ritten-Goalie Colin Furlong gestoppt.
Das überfällige 1:3 fällt im Powerplay: DeLuca fackelt nicht lange und erwischt Furlong über den Schoner.
Die Hoffnung auf einen Sieg ist da: DeLuca kann einen Alleingang nicht verwerten, Yuri Cristellon schrammt in doppelter Überzahl haarscharf am 2:3 vorbei.
Rittner Buam – HCG 3:1
Tore: 1:0 Lobis (9.24), 2:0 Lois Fink (19.44), 3:0 Coatta (22.33), 3:1 DeLuca (47.07)
Foto: Rittner Buam/Max Pattis