Die Furie traten im Olympiastadion ohne Hannes Kasslatter, Ben Linder, Marc Kasslatter, Michael Sölva, Maximilian Sölva sowie Christian Willeit an. Zudem fehlten Anthony DeLuca, Kevin Schulze und Brad McGowan, die am 20. August in Gröden eintreffen werden. John Miner, der bereits die ersten Trainingseinheiten leitete, stand in Cortina erstmals hinter der HCG-Bande. Im Tor feierte Hannes Stoll sein Debüt im Dress der Furie.
Die Partie begann mit einem Rückschlag für den HCG, der nach einem Ablenker von Tommaso Alverà früh in Rückstand geriet. Gegen die Mannschaft von Giorgio De Bettin, der nur die Legionäre fehlten, spielten die Furie anschließend auf Augenhöhe mit. Der Lohn war der Ausgleich durch Tobias Moroder, der einen traumhafte Kombination über Leo Messner und Simon Pitschieler abschloss. Kurz darauf hatten die Gäste Pech, als Ruben Prinoth den Puck mit der Hand ins Tor ablenkte. Im zweiten Abschnitt erhöhten die nun besseren Hausherren durch Giorgio Panciera und Alverà auf 4:1, bevor der HCG eine starke Reaktion zeigte: Im Powerplay traf Diego Glück nach einer starken Drangphase zum 2:4 ins leere Tor.
Im Schlussabschnitt glaubten die Furie an die Wende und setzten Cortina unter Druck. In der 54. Minute wurde die Miner-Mannschaft für den Aufwand belohnt und erzielte durch einen Direktschuss von Yuri Cristellon den Anschlusstreffer. In den letzten Minuten machte Stoll für einen zusätzlichen Feldspieler Platz. Das Risiko wurde beinahe belohnt. Gleich mehrmals schrammten Samuel Moroder & Co. am Ausgleich vorbei. Die Entscheidung fiel, als Luca Barnabò kurz vor Schluss ins leere Tor traf.
SG Cortina – HCG 5:3
Tore: 1:0 Alverà (3.52), 1:1 Tobias Moroder (10.07), 2:1 Vallazza (12.51), 3:1 Panciera (22.56), 4:1 Alverà (29.19), 4:2 Glück (37.25), 4:3 Cristellon (53.20), 5:3 Barnabò (59.46)