Für Hannes Kasslatter handelt es sich um eine Rückkehr. Obwohl er im Vorjahr zehn Partien im Dress der Furie bestritt, stand der Flügelstürmer beim HC Bozen unter Vertrag. Mit den Foxes bestritt der 24-Jährige 37 Partien, erreichte das Finale in der ICE Hockey League und sammelte wertvolle neue Erfahrungen. Die Vereinsführung setzte nach dem Saisonende alles daran, um Kasslatter unter Vertrag zu nehmen. Schließlich hatte er in der Saison 2021/22 gezeigt, wozu er fähig ist. Damals kam der Stürmer aus St. Christina im Saisonverlauf vom SC Lyss zu den Furie und war mit 17 Punkten in 20 Partien maßgeblich daran beteiligt, dass der HCG bis ins Viertelfinale der AlpsHL vorstieß. Mit seiner Schnelligkeit, seiner feinen Technik und seinem starken Schuss wird der in der Schweiz beim HC Lugano ausgebildete Kasslatter auch in der neuen Saison die gegnerischen Abwehrreihen vor Probleme stellen.
Seinen Vertrag verlängert hat hingegen Matteo Luisetti. Der 23-Jährige hat genauso wie Kasslatter beim HC Lugano seine Ausbildung genossen. 2015 folgte der Wechsel an die Okanagan Akademie in St. Pölten, wo er auch auf den jetzigen HCG-Coach John Miner traf. 2018 folgte der Schritt zurück in die Schweiz zu Lausanne. Nachdem der flinke, körperlich robuste und technisch versierte Luisetti anschließend eine Saison in den Vereinigten Staaten verbrachte, wurde der HCG auf ihn aufmerksam. In den ersten zwei Saisonen mit den Furie avancierte der Mann aus Erba zu einem unverzichtbaren Stammspieler. Im Vorjahr glänzte der Flügelstürmer mit 24 Punkten in 34 Partien. 50 Strafminuten beweisen zudem, dass Luisetti keinem Zweikampf aus dem Weg geht und auch physische Akzente setzt. Das wird auch in der neuen Saison so sein.