In den letzten Wochen und Monaten wurden mit vielen Spielern Gespräche geführt, letztlich fiel die Entscheidung jedoch auf Anthony DeLuca. Der 28-Jährige stammt aus Rosemère in Quebec und hat – wie es der Name vermuten lässt – italienische Vorfahren. Das Eishockeyspielen erlernte er bei seinem Heimatverein, ehe er 2012 in die Quebec Major Hockey League (QMJHL) wechselte. Bei Rimouski Oceanic avancierte der 1.78 Meter große und 95 Kilogramm schwere DeLuca schnell zu einem Schlüsselspieler. In seinem letzten Junioren-Jahr erzielte er in 87 Partien sagenhafte 109 Punkte und führte sein Team so zum Titel.
2015 begann dann seine Profi-Karriere. Nach einem Jahr in der East Coast Hockey League (ECHL) wechselte DeLuca an die Concordia-Universität, ehe in der darauffolgenden Saison sein erstes Europa-Abenteuer erfolgte. Bei den Frederikshavn White Hawks (Dänemark) erzielte er 39 Punkte in 51 Partien. Anschließend spielte der flinke, technisch versierte und körperlich robuste DeLuca – mit der Unterbrechung in der Corona-Saison – drei Jahre lang für die Sheffield Steelers in der höchsten englischen Spielklasse. Zwischenzeitlich zog es ihn auch zurück in seine nordamerikanische Heimat, bevor er in der abgelaufenen Spielzeit für Manchester Storm auflief. In 48 Partien gelangen dem variabel einsetzbaren Stürmer 55 Punkte (30 Tore). Seine Stärken liegen jedoch nicht nur in der Offensive: DeLuca geht auch dort hin, wo es weh tut, und setzt seinen Körper gut ein. Diese Qualitäten will der Linksschütze auch im HCG-Dress unter Beweis stellen