Marco Liberatore schickte in Sterzing seine beste Aufstellung ins Rennen. Nur Matteo Luisetti musste angeschlagen zusehen. Hannes Kasslatter und Diego Glück verstärkten die Furie.
Das Spiel begann konfus. Zunächst kassierten die Furie eine Strafzeit, die sie ohne Probleme killten, kurz darauf musste Fabian Hackhofer nach einem harten Check fünf Minuten in die Kühlbox. Während des Powerplays taten sich die Furie schwer, Torgefahr zu kreieren. Plötzlich kam Simon Pitschieler jedoch gut zum Schuss, traf jedoch nur die Torumrandung. In der Folge ließen die Gäste ein weiteres Powerplay ungenutzt, ehe die Broncos nach einem Bully erstmals zuschlugen. Davide Conci bugsierte den Puck etwas glücklich über die Torlinie. Ab diesem Zeitpunkt verlor der HCG völlig den Faden und bot eine Leistung, die der Wichtigkeit dieses Spiels nicht gerecht wurde. Unzählige Fehlpässe, Fahrlässigkeit in der Defensive und kaum Ideen im Spiel nach vorne machten den Wildpferden das Leben leicht. Diese erhöhten mit Joseph Mizzi auf 2:0 zur ersten Drittelpause.
Eine Besserung kam auch nicht im zweiten Drittel, im Gegenteil. Die Furie ließen die Wildpferde walten, die den gebotenen Raum und die vielen Fehler dankend annahmen. Markus Gander stellte nach einer 2-auf-1-Situation auf 3:0, kurz darauf erhöhten Mizzi per Tap-In und Remy Giftopoulos mit einem platzierten Schuss sogar auf 5:0. Vom HCG kam wenig, eine Reaktion blieb aus. Auch im Schlussdrittel bekamen die Fans nicht den Eindruck, dass hier etwas gehen könnte. Conci in doppelter Überzahl und Maylan in einem einfachen Powerplay fixierten das enttäuschende 0:7-Endresultat. Die Furie haben nun zwei Wochen Zeit, um über diese Niederlage hinwegzukommen. Am 16. Februar findet dann das nächste Heimspiel gegen den EK Zell am See statt.
Wipptal Broncos – HCG 7:0
1:0 Conci (10.35), 2:0 Mizzi (14.54), 3:0 Gander (21.38), 4:0 Mizzi (27.37), 5:0 Giftopoulos (30.45), Conci (48.50), 7:0 Maylan (49.18)
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