Im zweiten Wochenspiel traf der HC Gherdëina valgardena.it auf den Italienmeister aus Asiago. Ausgenommen den Langzeitverletzten konnten die „Furie“ an diesem Abend komplett auflaufen, sowie auf die Dienste von Enrico Chelodi zählen. Bei den Gästen aus der Provinz Vicenza fehlten hingegen David Borelli, Diego Iori und Matteo Tessari.
Von der ersten Minute an, bekamen die Zuschauer ein schnelles Eishockeyspiel zu sehen. Zunächst verpasste Luke Moffatt (im Bild) das 1:0, dann vergaben Sean Bentivoglio und Davide Conci vor dem Grödner Gehäuse. In der 7. Minute konnte Samuel Moroder einen Schuss von Derek Eastman unhaltbar für Chris Carrozzi zur Grödner Führung ins gegnerische Tor lenken. Nach dem ersten Treffer, blieb die Begegnung recht ausgeglichen. Die „Furie“ zeigten sich stark verbessert und spielten einige gute Möglichkeiten heraus. Auf der anderen Seite konnte Gianluca Vallini zwei gute Chancen von den „Lions“ vereiteln, war aber beim Ausgleich von Layne Ulmer in der 15. Minute machtlos.
Nach Wiederanpfiff setzte sich der HCG im Angriffsdrittel fest, konnte aber den gegnerischen Schlussmann nicht bezwingen. Die Mühe wurde in 25. Minute belohnt, als Luke Moffatt im Alleingang das 2:1 für den HCG erzielte. Asiago setzte nun vermehrt gefährliche Gegenangriffe und konnte in der 29. Minute in doppelter Überzahl durch Layne Ulmer erneut den Gleichstand herstellen. Wie in ersten Drittel, blieb dieses Match offen. Enrico Chelodi, Shane Sims und Benjamin Kostner hatten die besten Grödner Chancen auf dem Schläger, während die Gäste ihre Möglichkeiten durch einen Weitschuss von Dan Sullivan und einem Konter von Josè Magnabosco hatten.
Im drittel Spielabschnitt, wendete sich die Partie zunächst zu Gunsten Asiagos. Nach einer ungenutzten Überzahlsituation von den „Furie“, hatten Sean Bentivoglio und Anthony Nigro zwei Hochkaräter, die aber von Gianluca Vallini pariert wurden. Mit zunehmender Spielzeit gab es Einschussmöglichkeiten im Minutentakt auf beiden Seiten, doch die Angriffslinien beider Teams zeigten sich in diesem letzten Drittel nicht allzu konsequent und in einigen Situationen auch glücklos. Weitere Tore blieben aus, so musste erstmals in der Serie A- Geschichte eine siebenminütige Overtime über die Punkteteilung entscheiden. Den Schlusspunkt der Partie, setzte, wie kann es auch anderes sein, Luke Moffatt, der mit einem Gelenkschuss den Puck genau ins Kreuzeck platzierte und den dritten Sieg für den HC Gherdëina perfekt machte.
Tore: 1:0 Samuel Moroder (6.12), 1:1 Layne Ulmer (14.58), 2:1 Luke Moffatt (24.43), 2:2 Layne Ulmer (28.05/PP2), 3:2 Luke Moffatt (62.46)