
Coach David Musial konnte im wichtigen Heimspiel beinahe aus dem Vollen schöpfen, nur Michael Sölva und der kurzzeitig erkrankte Colin Furlong fielen aus. Somit hütete Paul Hofer das Tor der Furie. Der 21-Jährige musste in der 7. Minute zum ersten Mal hinter sich greifen, als Daniel Ban einen Pass unhaltbar ins Tor ablenkte. Rund vier Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut: Dieses Mal knallte Bastian Szieber einen Schlagschuss haargenau in die Maschen. Die Furie hatten im ersten Drittel noch Probleme, gefährlich vors Tor von Max Zimmermann zu kommen.
Das änderte sich zu Beginn des zweiten Abschnittes: Nach einem Scheibengewinn in der eigenen Zone spielten Michael Sullmann und Samuel Moroder eine 2-auf-1-Situation lehrbuchmäßig zu Ende. Die Freude der fast 500 Zuschauer weilte jedoch nicht lange, denn kurz darauf schlugen die Eisbären wieder zu. Nach einem schnell ausgeführten Konter kam der Puck zu Tobias Dinhopel, der diesen nur noch ins leere Tor einschieben musste. In der Folge erarbeiteten sich die Hausherren Feldvorteile, die sie jedoch nicht in ein weiteres Tor ummünzen konnten.
Die Musial-Truppe kam mit deutlich mehr Schwung und leichten Linienumstellungen aus der Kabine. Dieses Rezept ging auf, denn die Furie waren nun tonangebend. Dennoch jubelte in der 49. Minute wieder der EKZ: Per Konter stellte Henrik Neubauer auf 4:1. Trotz des scheinbar aussichtslosen Rückstands gaben sich die Hausherren nicht geschlagen. Sie übten weiterhin viel Druck aus und kamen nach einem Nachschuss von Simon Pitschieler zum 2:4. Rund dreieinhalb Minuten vor dem Ende wurde es dann noch einmal so richtig spannend, als Brad McGowan von einem sehenswerten Pass von Matteo Luisetti profitierte und auf 3:4 stellte. In den letzten Minuten brannte es vor dem EKZ-Tor mehrmals lichterloh, Luisetti und Sullmann konnten ihre Chancen aber nicht verwerten. Es blieb beim knappen 4:3-Erfolg der Gäste.
Die nächste Aufgabe steht dem HCG am Mittwoch bevor, wenn im Pranives der HC Meran gastiert. Spielbeginn ist wie gehabt 20.30 Uhr.
HCG - EK Zell am See 3:4
Tore: 0:1 Ban (06.09), 0:2 Szieber (09.48), 1:2 Moroder (23.48), 1:3 Dinhopel (25.25), 1:4 Neubauer (48.26), 2:4 Pitschieler (50.12), 3:4 McGowan (56.27)
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