Die Gäste mussten auf Samuel Moroder und Michael Sölva verzichten, Simon Pitschieler kehrte hingegen nach der Pause ins Lineup zurück. Zu Beginn der Partie fand die Mannschaft von David Musial nicht ins Spiel und musste sich mehrmals auf die Künste von Colin Furlong verlassen, um nicht in Rückstand zu geraten. Zwei Sekunden vor Drittelende war es jedoch soweit: Die Vorarlberger konnten im Powerplay agieren und trafen durch einen Weitschuss von Mads Larsen.
Auch im zweiten Abschnitt waren die Lustenauer tonangebend. Sie übten viel Druck aus, kreierten viele Chancen und erhöhten mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten auf 3:0. Zuerst erwischte Dominic Haberl Furlong am kurzen Eck, kurz darauf jubelte auch Chris D’Alvise, der haargenau in die Maschen traf. Rund vier Minuten später kamen auch die Furie zu ihrem ersten Torerfolg: Leo Messner, der zuletzt noch mit der U20-Nationalmannschaft im Einsatz stand, erzielte das 1:3. Anschließend kochten die Emotionen hoch, viele Strafminuten auf beiden Seiten waren die Folge.
Im Schlussdrittel zeigte der HCG die bitter nötige Leistungssteigerung und verpasste mehrmals knapp das 2:3. Lustenau und Goalie Erik Hanses verteidigten jedoch geschickt und retteten den knappen Vorsprung über die Zeit. Die Furie kehrten somit ohne Punkte nach Hause. Im nächsten Heimspiel am Donnerstag gegen den EK Zell am See müssen sie ein anderes Gesicht zeigen, um die Chance auf den Einzug in die Master Round zu wahren. Spielbeginn im Pranives ist um 20.30.
EHC Lustenau – HCG 3:1
1:0 Larsen (19.58), 2:0 Haberl (30.16), 3:0 D' Alvise (33.59), 3:1 Messner (38.07)
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