Ohne Simon Pitschieler und Joel Brugnoli, aber mit Diego Glück verloren die Furie trotz einer 2:0-Führung mit 3:5 beim EC Kitzbühel. Vor dem nächsten Spiel am Dienstag beim EC Bregenzerwald (19.30 Uhr) muss der HCG seinen Kopf schnellstmöglich frei bekommen, sonst ist das Risiko groß, den Anschluss zu den oberen Tabellenregionen zu verlieren.
Vor knapp 600 Zuschauern begann das Match ausgeglichen, beide Teams kamen zu guten Chancen. Ein Treffer sollte aber erst in der 17. Minute fallen. Im dritten Powerplay des Abends legte Brad McGowan den Puck zur Mitte, wo der alleinstehende Max Oberrauch zur Führung traf. Gleich zum Start des zweiten Abschnittes fand McGowan per Alleingang die Chance aufs 2:0 vor. Zwar vergab er, dennoch gab es auf der HCG-Bank Grund zum Jubeln: Kyle Gibbons entwischte der gegnerischen Verteidigung und erhöhte auf 2:0. Danach begann aber eine Phase, in der bei den Gästen wenig bis gar nichts lief. Zunächst wurde Joonas Niemelä beim 1:2 zu viel Platz gewährt, anschließend kassierten die Furie nach Strafen die Treffer zwei und drei. Zu allem Überfluss erhöhte David Kreuter kurz vor dem Ende des Mitteldrittels dann noch auf 4:2.
In den letzten 20 Minuten mussten Matteo Luisetti & Co. wie so oft einem Rückstand nachlaufen. Sie übten viel Druck aus, erarbeiteten sich viele Möglichkeiten, doch immer wieder blieben sie hängen. Der Bann brach schließlich rund 10 Minuten vor Schluss, als Leo Messner den Anschlusstreffer erzielte. Das 4:4 wollte jedoch nicht mehr fallen, stattdessen machte Kitzbühel mit einem Treffer ins leere Tor alles klar.
EC Kitzbühel – HCG 5:3
Tore: 0:1 Oberrauch (16.), 0:2 Gibbons (23.), 1:2 Niemelä (34.), 2:2 Urbanek (34.), 3:2 (Niemelä (38.), 4:2 Kreuter (39.), 4:3 Messner 50.), 5:3 Hook (59.)
Foto: studioKOSTNER | www.kostner.info