Ohne Simon Pitschieler, aber mit Diego Glück gingen die Furie in das bereits dritte Duell gegen Cortina in der laufenden Saison, wenn man die Freundschaftsspiele dazuzählt. Es wurde eine Partie, die nach Ablauf der 60 Minuten schwer zu verdauen war. Der HCG verlor knapp 3:4.
Die Gäste erwischten in Cortina einen Traumstart, als Joel Brugnoli den Puck zur Mitte brachte und Samuel Moroder diesen mit der Backhand ins Tor beförderte. Kurz darauf kam es noch besser, als Yuri Cristellon vor dem gegnerischen Verteidiger einfach abzog und Marco De Filippo mit einem präzisen Schuss erwischte. Noch vor der Drittelpause reagierte Cortina durch Tommaso Traversa, der nach einem Konter im Slot zum Schuss kam und haargenau traf.
Wie schon im ersten Drittel schenkten sich die Teams auch im Mittelabschnitt nichts, das Spiel war ausgeglichen. Nachdem Chancen auf beiden Seiten ungenützt blieben, war es Noah Zardini Lacedelli, der bei einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor am schnellsten reagierte. Die Furie wirkten von diesem Gegentor etwas geschockt und ließen es zu, dass Tommaso Alverà freistehend vor Colin Furlong zum Schuss kommen konnte. Der Kanadier entschärfte den ersten Versuch, beim Nachschuss von Diego Cuglietta war er jedoch machtlos – 2:3.
Im Schlussabschnitt startete der HCG die letzte Offensive, wieder war es aber Cortina, das in die Maschen traf. Luca Barnabò wurde zu viel Platz gewährt, der Stürmer nützte diesen aus und knallte den Puck ins Kreuzeck. Mit einem Ablenker-Tor im Powerplay durch Michael Sullmann schöpften die Furie gegen Ende noch einmal Hoffnung, zum Last-Minute-Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Chance auf Wiedergutmachung bietet sich bereits am Donnerstag, wenn die Unterland Cavaliers um 20.30 Uhr im Pranives gastieren.
SG Cortina – HCG 4:3 (1:2 2:0 1:1)
Tore: 0:1 Samuel Moroder (4.48), 0:2 Cristellon (6.10) 1:2 Traversa (13.07), 2:2 Zardini (34.24), 3:2 Cuglietta (38.38), 4:2 Barnabò (48.06), 4:3 Sullmann (57.35)
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