Coach David Musial konnte für das erste Saisonspiel mit Ausnahme von Simon Pitschieler seine beste Aufstellung ins Rennen schicken. Gegen die Steel Wings Linz hatten die Furie eine beeindruckende Serie zu verteidigen: Bisher hatten sich die beiden Teams acht Mal begegnet, immer ging der HCG als Sieger vom Eis. Das war dieses Mal nicht anders: Brad McGowan & Co. feierten vor einer tollen Kulisse einen hart erarbeiteten, aber hoch verdienten 3:1-Erfolg.
Das Spiel begann mit Furie, die ab der ersten Minute viel Zug zum Tor hatten. Zwar entstanden daraus zunächst keine gefährliche Aktionen, in der 5. Minute wurden die Hausherren dann aber für den Mut belohnt. Yuri Cristellon legte auf Samuel Moroder ab, der leitete den Puck zu Matteo Luisetti weiter und sah an, wie sein Mitspieler nach einer sehenswerten Finte traf. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nützten die Gäste auf sehenswerte Art und Weise. Marc Andre Dorion spielte Patrick Söllinger frei, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Kurz vor der Pause fand Leo Messner bei seinem Alleingang die große Möglichkeit aufs 2:1 vor, doch er blieb an Linz-Goalie Leon Sommer hängen.
Genauso wie im ersten Abschnitt erwischte der HCG auch ins Mitteldrittel einen starken Start. Blieb im Powerplay trotz zahlreicher Chancen ein Torerfolg verwehrt, so konnten die Fans im Pranives in der 26. Minute zum zweiten Mal jubeln. Nach einem Konter assistierte Brad McGowan den vor dem Tor lauernden Max Oberrauch, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und Sommer zwischen den Hosenträgern erwischte. In der Folge spielte sich das Geschehen zumeist im Mitteldrittel ab, gefährliche Aktionen waren rar. Aus dem Nichts musste Colin Furlong dann aber doch eingreifen, als ein Linzer allein auf sein Tor zustürmte. Nur Augenblicke später schrammte der HCG am 3:1 vorbei, als Cristellon zunächst den Pfosten traf und Samuel Moroder freistehend den Puck nicht ins gegnerische Gehäuse unterbringen konnte – 2:1 nach 40 Minuten.
Im letzten Drittel verringerte die Heimmannschaft das Risiko und überließ weitestgehend Linz das Spieldiktat. Zwar kamen die Gäste dadurch besser ins Spiel, die Rechnung ging aber auf. Die Furie, die mehrmals die Vorentscheidung um Haaresbreite verpassten, machten durch einen Empty-net-Treffer durch Michael Sullmann alles klar – und fuhren so den ersten, wichtigen Dreier der Saison ein. Das nächste Spiel findet am kommenden Sonntag um 17.30 Uhr in Cortina statt.
HCG – Steel Wings Linz 3:1
Tore: 1:0 Luisetti (4.05), 1:1 Sollinger (15.04), 2:1 Oberrauch (25.41), 3:1 Sullmann (59.28)
Foto: www.andreas-senoner.com