Ohne Colin Furlong, Brad McGowan, Terrance Amorosa, Michael Sullmann, Christian Willeit, Michael Sölva und Patrick Nocker, aber mit Jerry Sammalisto ging die Mannschaft von David Musial ins zweite Testspiel der Saison. Dieses fand vor einer tollen Kulisse statt und bot erneut unterhaltsames Eishockey.
Die beiden Teams gingen von Beginn an ein hohes Tempo, Chancen gab es hüben wie drüben. Die erste dieser Gelegenheiten nutzte Yuri Cristellon, der bei seinem ersten Treffer im Dress des HCG von einem perfekten Zuspiel von Max Oberrauch profitierte. Weil Paul Hofer im ersten Drittel stark hielt, ging es mit einem 1:0-Vorsprung in die erste Drittelpause. Im zweiten Abschnitt erhöhte Cortina die Gangart, zwei Gegentreffer waren die Folge. Doch die Furie reagierten prompt: Matteo Luisetti spielte Samuel Moroder sehenswert frei, Letzterer musste nur noch die Kelle hinhalten und ins leere Tor einschieben – 2:2 nach 40 Minuten.
Im letzten Drittel schenkten sich beide nichts, mitunter ging es hart zur Sache. Testspielcharakter hatte die Partie nicht. Vor allem in den letzten Minuten gerieten sich die Spieler in die Haare, was viele Strafminuten nach sich zog. Die Furie überstanden vielen Unterzahl-Situationen jedoch mit Bravour. Und so ging es schließlich ins Penaltyschießen ohne Verlängerung, in dem Cortina die Oberhand behielt. Was bleibt ist aber der Eindruck eines beherzten Auftritts.
HCG – SG Cortina 2:3 SO (1:0 1:2 0:0 0:1)
Tore: Yuri Cristellon, Samuel Moroder