Joel Brugnoli hat das Eishockeyspielen in Gröden erlernt und während seiner gesamten Karriere nie ein anderes Trikot übergestreift, als jenes des HCG. Der gelernte Stürmer, der zu einem überaus wichtigen Verteidiger umfunktioniert wurde und seit 2019 das C auf der Brust trägt, gab 10 Jahre zuvor, im fernen 2009, sein Debüt für die Kampfmannschaft. Seither hat der 31-Jährige 543 Partien bestritten, einzig Ivan Demetz (549) und Benjamin Kostner (592) sind noch öfters für die Furie aufgelaufen. In der letzten Saison hatte Brugnoli mit 12 Scorerpunkten in 49 Partien Anteil daran, dass der HCG bis ins Viertelfinale vorstieß und dort nur knapp an Jesenice scheiterte. Auch in der neuen Spielzeit wird Brugnoli eine entscheidende Rolle zuteil.
Ebenfalls an Bord bleibt Matteo Luisetti. Der 22-Jährige aus Como ist im letzten Sommer zu den Furie gestoßen und hat mit seinen eisläuferischen Qualitäten, seiner Technik und seinem Körpereinsatz einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auch eine Verletzung, wegen der Luisetti zehn Partien verpasste, konnte ihn nicht aus der Bahn werden. In 36 Spielen gelangen ihm 16 Scorerpunkte, davon 6 Treffer. Vor seiner Zeit beim HCG spielte Luisetti in den Jugendsektoren des HC Lugano und des HC Lausanne. Dazwischen stürmte der Rechtsschütze auch für den Okanagan HC Europe in St. Pölten. Vor zwei Jahren wagte Luisetti den Sprung über den großen Teich, absolvierte für die South Shore Kings in der NCDC coronabedingt aber nur sieben Spiele.
Foto: Andreas Senoner