Nach dem 0:2 beim HC Meran wollten die Furie Wiedergutmachung betreiben und sich so ein gutes Gefühl holen – auch, weil bereits am Dienstag die erste Partie der Pre-Playoffs ansteht. Gegner in der Best-of-three-Serie ist der EC Bregenzerwald.
Coach David Musial musste am Samstag auf Maximilian Sölva, Matteo Luisetti, Patrick Nocker, Nicholas Paratoni und Fabian Kasslatter verzichten. Auch ohne fünf Spieler diktierten die Hausherren von Beginn an das Geschehen und gingen folgerichtig in Führung. Brad McGowan setzte Leo Messner sehenswert in Szene und sah mit an, wie dieser Luca Egger im Linz-Tor zwischen den Schonern erwischte – 1:0 nach 20 Minuten.
Auch im zweiten Drittel waren Michael Sullmann & Co. spielbestimmend. Und wieder belohnten sie sich für den Aufwand: David Galassiti legte herrlich auf Ville Korhonen ab, der sich alleinstehend vor dem Tor nicht zwei Mal bitten ließ. Obwohl Brodi Stuart nur 33 Sekunden später verkürzte, geriet der HCG-Sieg nie in Gefahr. Denn nach dem 1:2 drehten die Furie regelrecht auf. Binnen 23 Sekunden schlugen sie drei Mal zu – und sorgten damit für die Entscheidung. Zuerst staubte Hannes Kasslatter im Powerplay ab, dann traf David Galassiti aus dem Slot, ehe Tobias Moroder mit einem unglaublichen Schuss aus extrem spitzem Winkel auf 5:1 stellte. Spätestens als Kasslatter kurz vor dem Ende des zweiten Drittels weiter erhöhte, war das Spiel gelaufen.
Im letzten Drittel schalteten die Furie mehrere Gänge runter, wodurch Linz etwas besser ins Spiel fand. Dass die Steel Wings durch Kevin Farren auf 2:6 verkürzten, konnte Colin Furlong und auch der HCG verkraften. Letztendlich blieb es beim deutlichen und hoch verdienten Heimsieg.
HCG – Steel Wings Linz 6:2 (1:0 5:1 0:1)
Tore: Hannes Kasslatter (2), Leo Messner, Tobias Moroder, David Galassiti, Ville Korhonen
Foto: studioKOSTNER | www.kostner.info