Die Furie traten in der Meranarena ersatzgeschwächt an: Coach David Musial musste nämlich auf Matteo Luisetti, Maximilian Sölva, Patrick Nocker, Fabian Kasslatter und Nicholas Paratoni verzichten. In deren Abwesenheit schöpften die Gäste ihr Leistungsvermögen nie aus, was angesichts der Tabellensituation nur allzu verständlich war. Meran siegte dank eines frühen Treffers.
Diesen erzielte Nikolai Zherdev nach rund fünf Minuten, als er Paul Hofer, der Colin Furlong eine Verschnaufpause gönnte, das Nachsehen gab. In der Folge leisteten sich die bereits ausgeschiedenen Adler viele Strafen, die der HCG trotz vieler Chancen aber nicht zu nutzen wusste. Lorenzo Marinelli im HCM-Tor hielt die 1:0-Führung zur ersten Pause fest.
Auch im zweiten Drittel ließen die Gäste die letzte Konsequenz vermissen. Weil auch Meran nur wenig auf die Reihe brachte, neutralisierten sich die beiden Teams teilweise von selbst. Anstatt im letzten Drittel eine Aufholjagd zu starten, fingen sich die Furie gleich zu Beginn das vorentscheidende 0:2. Diesmal lieferte Zherdev den Assist, den Thomas Mitterer verwertete. Zwar versuche die Musial-Truppe zaghaft, das Ruder noch herumzureißen, insgesamt blieb sie jedoch vieles schuldig. Meran hatte keine Probleme, die Führung über die Zeit zu retten.
Am Samstag wartet auf den HCG zu Hause im Pranives das letzte Spiel der Zwischenrunde gegen die Steel Wings Linz (19 Uhr), ehe nächste Woche die Pre-Playoffs beginnen.
HC Meran – HCG 2:0 (1:0 0:0 1:0)
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