Das wirkte sich während der 60 Minuten nicht positiv aus, denn die Furie konnten nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und verloren mit 2:5. Das spielte an diesem Tag jedoch nur eine Nebenrolle. Das wird auch Coach David Musial so sehen, der in Zell am See auf Christian Willeit, Patrick Nocker, Matteo Luisetti, Fabian Kasslatter und Nicholas Paratoni verzichten musste.
Die Eisbären begannen wie die Feuerwehr und setzten den HCG arg unter Druck. Zunächst konnte Colin Furlong die vielen Angriffe der Österreicher abwehren, bei einer 2-auf-1-Situation, die Henrik Heubauer abschloss, war der Kanadier aber machtlos. Auch in den zweiten 20 Minuten waren die Hausherren tonangebend. Das 2:0 durch Juuso Rajala, der in Unterzahl alleine auf Furlong zulief, war die Konsequenz. In der Folge fingen sich die Furie ein wenig und schöpften durch einen Knaller von Brad McGowan wieder Hoffnung. Anschließend machten sich die Gäste das Leben wieder selber schwer, als Anton Sinegubovs – erneut in Unterzahl – ein Solo zum 3:1 ummünzte. Max Oberrauch verkürzte kurz darauf auf sehenswerte Art und Weise: Während er von hinten gefoult wurde, schoss er am Boden liegend den Puck zum 2:3 in die Maschen.
Im Schlussdrittel stand das Spiel auf Messers Schneide. Anstatt den Ausgleich zu erzielen, kassierten die Furie das 2:4 – erneut durch eine Unaufmerksamkeit in der Defensive, die Adam Pauliny bestrafte. Musial riskierte in der Schlussphase noch alles, als er Furlong vom Eis nahm, der Plan ging aber nicht auf. Neubauer machte mit einem Empty-net-Treffer alles klar.
Weiter geht’s am nächsten Donnerstag, wenn in Meran das vorletzte Spiel der Zwischenrunde stattfindet. Die Partie beginnt um 19 Uhr, hat aber tabellarisch keinerlei Bedeutung.
EK Zell am See 5:2 (1:0 2:2 2:0)
Tore: Brad McGowan, Max Oberrauch
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