Ohne Matteo Luisetti, Patrick Nocker, Nicholas Paratoni und Fabian Kasslatter schaffte es der HCG, die anfängliche Druckphase der Vorarlberger abzuwehren, um dann selbst zuzuschlagen: In der 13. Minute kam der Puck auf der blauen Linie zu Joel Brugnoli, der einfach mal abzog und Feldkirch-Goalie Alex Caffi am kurzen Pfosten erwischte. Kurz darauf brandete erneut Jubel auf, als Michael Sullmann bei einem Konter Christian Willeit in Szene setzte und dieser mit einem platzierten Schuss über den Schoner traf. Feldkirch verkürzte daraufhin im Powerplay, doch dank einer sehenswerten Sullmann-Einzelaktion blieb es bei der Zwei-Tore-Führung zur Drittelpause.
Auch im zweiten Drittel dauerte es nicht lange, bis es hinter Caffi einschlug: Der HCG bekam ein Penalty zugesprochen, den Brad McGowan mit einem platzierten Schuss verwertete. Anschließend tasteten sich die beiden Teams ab, es fiel nur noch ein weiterer Treffer bis zur Sirene: Alberto Pison nutzte einen Aufbaufehler der Furie zum 2:4-Zwischenergebnis aus.
Im Schlussdrittel wollten die Gäste diesen Vorsprung mit allen Mitteln verteidigen, was bedauerlicherweise aber nicht gelang. Zuerst stellte der auffällige Pison mit einem Sonntagsschuss auf 3:4, dann wurde Antons Trastasenkovs zu viel Raum gewährt, ehe 60 Sekunden vor Spielende Steven Birnstill mit einem Schuss von der blauen Linie die Partie entschied. Somit kehrte die Mannschaft von David Musial mit leeren Händen nach Hause.
Nun gilt es, diese bittere Niederlage schnellstmöglich aus den Köpfen zu bekommen, denn am Samstag steht gegen die Vienna Capitals Silver bereits das nächste Spiel an. Dieses findet im Pranives statt und beginnt wie gehabt um 20.30 Uhr.
VEU Feldkirch – HCG 5:4 (1:3 1:1 3:0)
Tore: Joel Brugnoli, Christian Willeit, Michael Sullmann, Brad McGowan
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