41:41 lautete die Schussstatistik nach 60 Minuten. Allein dieser Wert zeigt, dass die Furie ebenbürtig waren und mit etwas Glück das Spiel auch hätten gewinnen können, anstatt es mit 0:4 zu verlieren. Doch die Scheibe wollte an diesem Abend einfach nicht rein. Das lag zum einen am starken Fassa-Goalie Adam Vay, zum anderen aber auch an der Abschlussschwäche der Gäste.
Zu Beginn schenkten sich beide Teams keinen Raum, weswegen große Chancen fast komplett ausblieben. Die erste, die sich ergab, nutzte Fassa dann aber sofort: Davide Schiavone spielte einen Pass zur Mitte, wo Steven McParland lauerte und Colin Furlong bezwang. Das Spiel blieb anschließend ausgeglichen, niemand konnte sich einen entscheidenden Vorteil erspielen. Kurz vor dem Ende des Drittels vergaben Ville Korhonen und Max Oberrauch zwei gute Gelegenheiten. Auf der Gegenseite profitierte Kris Pietroniro von einem Konter, als er den am Boden liegenden Furlong, der zuvor mirakulös gerettet hatte, zum zweiten Mal das Nachsehen gab.
Brad McGowan schrammte gleich zum Start des Mittelabschnittes nur knapp am Ausgleich vorbei, als er die ganze Fassa-Hintermannschaft stehen ließ, auch Vay austanzte, doch irgendwie den Puck nicht über die Linie bringen konnte. Leonardo Felicetti machte es nach einem Bully besser: Furlong konnte gegen den verdeckten Abschluss nichts ausrichten.
Zwar versuchte der HCG im Schlussabschnitt, das Spiel offen zu gestalten, doch allmählich neigten sich die Kräfte dem Ende zu. Denn ohne Samuel Moroder, Maximilian Sölva und Nicholas Paratoni spulten die ersten beiden Reihen viel Eiszeit ab. Bevor Daniel Tedesco das 4:0 fixierte, vereitelte Vay mit zahlreichen Glanzreflexen noch den HCG-Ehrentreffer.
Das nächste Spiel findet im neuen Jahr am 2. Jänner im Pranives statt. Gegner ist der EHC Lustenau, Spielbeginn ist um 20.30 Uhr.
Fassa Falcons – HCG 4:0 (2:0 1:0 1:0)
Foto: studioKOSTNER | www.kostner.info