
Wie schon in Jesenice musste Coach Hannu Järvenpää auch gegen Cortina auf zahlreiche Spieler verzichten. Matteo Luisetti, Maximilian Sölva und Nicholas Paratoni fielen weiterhin verletzt aus, zudem fehlten Leo Messner und Julian Senoner, die sich mit der U20-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft vorbereiten. Immerhin kehrte Maks Selan ins Lineup zurück, zudem half Diego Glück für das so wichtige Spiel aus. Dieses ging knapp mit 2:3 nach Verlängerung verloren.
Das Spiel begann mit einer sehenswerten Einzelaktion von David Galassiti, der alle Verteidiger stehen ließ und nur knapp an Marco De Filippo scheiterte. Cortina machte es auf der anderen Seite besser und ging mit der ersten großen Chance des Spiels in Führung. Ronny De Zanna bezwang den machtlosen Colin Furlong mit einem Backhandschuss. Die Antwort des HCG erfolgte in Person von Samuel Moroder, der einen Nachschuss ins leere Tor schob.
Im zweiten Drittel gab es Chancen auf beide Seiten, aus HCG-Sicht waren Brad McGowan und Christian Willeit dem 2:1 nahe. Doch es blieb beim 1:1 nach 40 Minuten. Im Schlussabschnitt dauerte es nicht lange, bis Cortina erneut in Führung ging – wieder durch einen Konter. Das ließen die Gastgeber nicht auf sich sitzen. Sie übten in der Folge großen Druck auf Cortina aus, zeigten sich im Abschluss aber zu ineffizient. 30 Sekunden vor Schluss fiel dann aber doch noch das überfällige 2:2. Als Colin Furlong für einen zusätzlichen Spieler Platz machte, zog Ville Korhonen von der blauen Linie ab. Dessen Schuss wurde von Max Oberrauch unhaltbar abgelenkt.
In der Verlängerung hätten die Furie eigentlich alles klar machen müssen, doch die fehlende Kaltschnäuzigkeit, die sich durch das ganze Spiel zog, machte den Furie einen Strich durch die Rechnung. Riccardo Lacedelli bestrafte dies mit einem platzierten Handgelenkschuss. Durch den Punkt hat sich der HCG nun fix für die Serie-A-Playoffs qualifiziert.
HCG – SG Cortina 2:3 OT (1:1 0:0 1:1 0:1)
Tore: Samuel Moroder, Max Oberrauch
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