Coach Hannu Järvenpää musste im Derby auf die verletzten Maks Selan und Nicholas Paratoni verzichten, konnte dafür aber auf die Dienste von Diego Glück zurückgreifen. Der Finne sah zu Beginn leichte Vorteile für die Gäste, die jedoch nur selten gefährlich wurden. Der HCG hatte ebenfalls nicht viele Möglichkeiten, wäre durch einen Oberrauch-Nachschuss aber beinahe in Führung gegangen. Mitte des Drittels kassierten Brad McGowan & Co. einige Strafen, was Ritten sofort ausnützte: Kevin Fink lenkte einen Abschluss von Zach Osburn unhaltbar ab. Trotz weiterer Chancen für die Gaste blieb es beim 0:1-Pausenstand.
Im zweiten Abschnitt fanden die Furie deutlich besser ins Spiel, konnten die Buam öfters in deren Zone einschnüren – und kamen schließlich zum Ausgleich. Als Fink für vier Minuten auf der Strafbank saß, bediente Samuel Moroder den freistehenden McGowan, der keine Probleme hatte, seinen letztjährigen Teamkollegen Jake Smith zu bezwingen. Bedauerlicherweise war die Freude nur von kurzer Dauer, denn nach einer weiteren Strafe erzielte Osburn das 2:1. Danach schrammten die Furie durch Ville Korhonen nur knapp am neuerlichen Ausgleich vorbei, ehe Marco Marzolini mit einem verdeckten Schuss zur schmeichelhaften 3:1-Führung erhöhte.
Im Schlussdrittel merkte man unserer Mannschaft die Strapazen der letzten Wochen an, sodass eine Schlussoffensive ausblieb. Stattdessen machten die Buam durch einen Konter von Robert Öhler und einen Ablenker von Adam Giacomuzzi früh alles klar. Es blieb beim 5:1 und somit bei der ersten Niederlage seit über einem Monat. Jetzt können die Furie sich einige Tage ausruhen, ehe am nächsten Donnerstag das Spiel beim Spitzenreiter Jesenice ansteht.
HCG – Rittner Buam 1:5 (0:1 1:2 0:2)
Tor: Brad McGowan
Foto: www.andreas-senoner.com