
Die Furie traten am Dienstag mit einer wahren Rumpftruppe an, da mit Maks Selan, Patrick Nocker, Michael Sölva, Michael Sullmann, Tobias Moroder, Nicholas Paratoni, Samuel Moroder und Paul Hofer gleich acht Spieler ausfielen. Auch Klagenfurt war nicht komplett, da viele Akteure mit der Kampfmannschaft im Rahmen der Champions Hockey League im Einsatz standen. Im Kampf der dezimierten Teams behielten die Furie mit 2:1 die Oberhand.
Die Järvenpää-Truppe hatte zu Beginn Schwierigkeiten, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Das lag einerseits an den Reihen, die notgedrungen umgekrempelt wurden, und andererseits an der langen Reise, die ihre Spuren hinterlassen hatte. Erst zum Ende des Drittels brannte Torgefahr auf, als sich Leo Messner und Brad McGowan auf der Seite durchtankten, allerdings am gegnerischen Torhüter Val Usnik hängen blieben – 0:0 nach 20 Minuten.
Auch im zweiten Spielabschnitt neutralisierten sich die Teams teilweise von selbst. Der Torbann brach erst in der 34. Minute, als sich Tim Linder von der blauen Linie ein Herz nahm, abzog und einen gegnerischen Spieler traf, der den Puck unhaltbar ins eigene Tor ablenkte. Im Schlussdrittel stemmten sich die Furie gegen die Angriffe des KAC, versuchten die knappe Führung zu verteidigen, kassierten aber erneut zu viele Strafen. Nachdem die Rotjacken drei Powerplays nicht nutzen konnten, fiel aber dreieinhalb Minuten vor Schluss das 1:1. Nal Brodnik ließ bei einem Alleingang Colin Furlong keine Chance. Die Partie war aber noch nicht vorbei: 109 Sekunden vor Schluss knallte Brad McGowan im Powerplay einen Schlagschuss aus halblinker Position zum 2:1-Sieg in die Maschen. Die Österreicher waren zu keiner Reaktion mehr fähig.
Weiter geht’s am Donnerstag mit dem mit Spannung erwarteten Derby gegen die Rittner Buam. Spielbeginn im Pranives ist um 20.30 Uhr.
KAC Future Team – HCG 1:2 (0:0 0:1 1:1)
Tore: Tim Linder, Brad McGowan
Foto: studioKOSTNER | www.kostner.info