
Hannu Järvenpää, der ohne Tobias Moroder und Michael Sölva auskommen musste, schenkte beim Tabellennachzügler erstmals in dieser Saison Paul Hofer das Vertrauen. Der Torhüter zahlte es dem Finnen mehr als nur zurück. Der 20-Jährige entschärfte 52 Schüsse, hielt darüber hinaus einen Penalty und verhalf seinem Team so zum ungefährdeten 5:1-Sieg.
Das Spiel begann ausgeglichen, den ersten Treffer erzielten aber die Gäste: Brad McGowan legte im Angriffsdrittel auf den heranstürmenden Julian Senoner ab, der mit einem satten Handgelenkschuss von der blauen auf 1:0 stellte. Die Führung hatte bis zur 18. Minute Bestand, als Bolterle mit einem genauen, unhaltbaren Abschluss aus dem Slot ausglich. Kurz darauf bekam Feldkirch einen Penalty zugesprochen, den Hofer mit einem starken Reflex parierte. 45 Sekunden vor Drittelende schlug der HCG durch den von Leo Messner in Szene gesetzten Samuel Moroder zu.
Im Mittelabschnitt schwächten sich die Furie aufgrund vieler Strafen selbst, doch sie überstanden die vielen Unterzahl-Situationen schadlos. Und wenn sich ihnen auch nur eine Halbchance bot, nutzten sie diese eiskalt aus. Wie etwa beim 3:1, als McGowan aus spitzem Winkel einfach abzog und Feldkirch-Goalie Kühne keine gute Figur abgab. Im letzten Drittel agierte die Järvenpää-Truppe wieder deutlich disziplinierter und ließ keine Zweifel mehr am Sieg aufkommen. Ville Korhonen stellte nach einem mustergültigen McGowan-Pass auf 4:1, Christian Willeit machte mit einem Schuss, der von einem gegnerischen Verteidiger ins Tor kullerte, alles klar.
Zeit zum Durchatmen gibt es für die Furie nicht, schon am Samstag steht in Brixen gegen die Wipptal Broncos das nächste Auswärtsspiel an. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.
VEU Feldkirch – HCG 1:5 (1:2 0:1 0:2)
Tore: Julian Senoner, Samuel Moroder, Brad McGowan, Ville Korhonen, Christian Willeit
Foto: studioKOSTNER | www.kostner.info