Hannu Järvenpää musste in Cortina erneut Michael Sölva und Fabian Kasslatter vorgeben, dafür konnte er aber auf die Dienste von Diego Glück zurückgreifen. Auch die Hausherren, die vor dem Spiel nur drei Punkte von den Furie getrennt waren, traten nicht in Bestbesetzung an.
Unsere Mannschaft startete nicht gut, kassierte in der Startphase viele Strafminuten und in Unterzahl auch das 0:1, als Luca Zanatta Colin Furlong das Nachsehen gab. Auch in der Folge diktierte die Heimmannschaft das Geschehen, schaffte es jedoch nicht, davonzuziehen. Stattdessen glich Max Oberrauch mit einem haargenauen Schuss aus dem Slot aus. Cortina antwortete seinerseits mit einem weiteren Powerplay-Treffer, wieder durch Luca Zanatta.
Im zweiten Abschnitt fanden die Furie deutlich besser ins Spiel – und belohnten sich prompt. Zuerst glich Matteo Luisetti im Powerplay mit einem nicht unhaltbaren Schuss im Powerplay aus, dann brachte Brad McGowan die Furie durch einen verdeckten Abschluss erstmals in Front, ehe Maks Selan zum Start des Schlussdrittels auf 4:2 stellte. Der Slowene zog nach einem gewonnen Bully zur Mitte und überlistete Sandro Lacedelli, dem gekonnt die Sicht genommen wurde.
Zu Ende war das Spiel aber noch lange nicht. Cortina ließ nicht locker, verkürzte durch Michael Zanatta und schürte dadurch wieder Hoffnungen. Angeführt vom starken Colin Furlong ließen sich die Furie aber nicht verunsichern und stellten zweieinhalb Minuten später in Person von Leo Messner den alten Abstand wieder her. Es war der zweite Powerplay-Treffer bei drei Möglichkeiten. In der Folge setzten die Hausherren alles auf eine Karte, doch Maximilian Sölva sorgte mit einem Empty-net-Treffer endgültig für die Entscheidung.
Durch den 6:3-Sieg feierte der HCG den dritten Erfolg in Serie und sammelte hinsichtlich der AlpsHL und der IHL Serie A wichtige Punkte. Das nächste Spiel findet am Dienstag gegen die Wipptal Broncos um 20.30 Uhr im Pranives statt.
SG Cortina – HCG 3:6 (2:1 0:2 1:3)
Tore: Max Oberrauch, Matteo Luisetti, Brad McGowan, Maks Selan, Leo Messner, Maximilian Sölva
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