Die verlorenen drei Punkte im ersten Saisonduell, nachdem die Furie schon mit 3:1 führten, tun immer noch weh – vor allem wegen der Art und Weise, wie dieses Ergebnis zustanden gekommen war. Am Donnerstag wollte sich der HCG dafür sühnen – und schaffte dies dank des 3:1-Sieges.
Ohne Michael Sölva und Fabian Kasslatter entwickelte sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel. Chancen gab es hüben wie drüben, in den ersten 20 Minuten wollte aber kein Treffer gelingen. Das änderte sich wenige Augenblicke nach dem Anpfiff zum Mitteldrittel. Brad McGowan spielte eine Scheibe aus der Ecke vors Tor, wo Ville Korhonen den Puck über die Linie stocherte. Vom Gegentreffer angestachelt, erhöhte Meran das Tempo und glich durch Sebastian Thaler aus. Die Freude des Heimteams währte nur kurz, denn nach einem feinen Strechpass von Maks Selan liefen Korhonen und Michael Sullmann in einer 2-auf-1-Situation auf das Meraner Tor zu und veredelten diese perfekt.
Zum Ende des zweiten Drittels kassierte Meran eine 2+2-Strafe, die sich positiv für unser Team auswirkte. Erst 54 Sekunden waren im letzten Durchgang gespielt, als McGowan im Powerplay mit einem platzierten Schuss Frederic Cloutier das Nachsehen gab. Danach drängten die Adler, die an diesem Abend erstmals auf den früheren KHL-Spieler Gennady Stolyarov zurückgreifen konnten, auf den Anschlusstreffer, der aber nicht mehr gelang. Großen Anteil daran hatte Colin Furlong, der einmal mehr einen Sahnetag erwischte. Es blieb beim 3:1-Sieg, durch den die Furie nicht nur in der AlpsHL-Tabelle, sondern auch in jener der Serie A Boden gut machen.
Schon am Samstag steht das nächste Spiel an, wenn die Fassa Falcons um 18.30 Uhr im Pranives gastierten.
HC Meran – HCG 1:3 (0:0 1:2 0:1)
Tore: Ville Korhonen, Brad McGowan, Michael Sullmann
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