Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie wollte unsere Mannschaft, die ohne Michael Sölva, Fabian Kasslatter und Patrick Nocker auskommen musste, unbedingt wieder anschreiben. Gesagt, getan: Die Furie feierten vor knapp 250 Fans einen diskussionslosen 4:1-Heimsieg.
Schon in den ersten Minuten sendeten die Furie das unmissverständliche Signal, dass sie Herr im Haus sind. Und so schossen sie bereits nach drei Minuten das 1:0, als Michael Sullmann einen von der Bande abprallenden Puck in die Maschen beförderte. Die Capitals zeigten infolgedessen eine Reaktion, doch Colin Furlong blieb achtsam. Genauso wie seine Vorderleute, die viele Chancen kreierten und kurz vor der Sirene auf 2:0 stellten: Brad McGowan erzielte mit einem Schuss aus dem Slot seinen zweiten Saisontreffer.
Um keine Diskussionen aufkommen zu lassen, drückten die Gastgeber auch zu Beginn des zweiten Spielabschnittes auf die Tube, hatten bei einem Pfostenschuss von Max Oberrauch aber Pech. Wien traf kurz darauf ebenfalls nur die Torumrandung, den daraus entstehenden Nachschuss beförderte Christoph Draschkowitz jedoch über die Torlinie. Spannend wurde es trotz dieses Treffers nicht mehr: Wenige Zeigerumdrehungen danach stellte nämlich Matteo Luisetti mit einem Schuss unter Fanghand von Stefan Steen den alten Abstand wieder her. Und als Sullmann anderthalb Minuten später auf 4:1 erhöhte, war die Vorentscheidung gefallen.
Zwar wurden die Gäste im Schlussabschnitt ab und zu gefährlich, auf der Anzeigetafel änderte sich aber nichts mehr – auch weil der HCG nun in den Verwaltungsmodus schaltete. Lange Zeit diesen Erfolg zu genießen, gibt es jedoch nicht. Schon am Sonntag findet gegen Jesenice im Rahmen des Family Days das nächste Heimspiel statt (18.30 Uhr).
HCG – Vienna Capitals Silver 4:1 (2:0 2:1 0:0)
Tore: Michael Sullmann (2), Brad McGowan, Matteo Luisetti
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