Nach dem bitteren Spiel gegen die Red Bull Juniors reisten die Furie mit viel Wut im Bauch nach Asiago. Im altehrwürdigen Odegar wollten sie ihr wahres Gesicht und den Stellati das Leben schwer machen. Das glückte nicht, Gianluca Vallini & Co. setzten sich mit 4:1 durch.
Der HCG trat ohne Julian Senoner und Fabian Kasslatter an und wurde in den ersten Minuten von der Klasse und der Qualität der Gegner stark unter Druck gesetzt. Die frühe 1:0-Führung durch Steven Iacobellis, der im Powerplay den Puck in den Winkel zwirbelte, war die logische Folge. Danach waren die Hausherren dem 2:0 mehrmals nahe, scheiterten jedoch stets an Colin Furlong, der im ersten Abschnitt insgesamt 19 Schüsse entschärfte. In der 15. Minute musste sich der Kanadier dann doch ein zweites Mal geschlagen geben, als Stefano Giliati – wiederum in Überzahl – das Kreuzeck anvisierte und traf. Im ersten Drittel blieben Offensivaktionen des HCG Mangelware.
Das änderte sich im Mittelabschnitt. Die Järvenpää-Truppe präsentierte sich nun deutlich aggressiver und kam durch Ville Korhonen, der bereits sein achtes Saisontor erzielte, zum Anschlusstreffer: Der Finne kann zwei Mal abschließen und bezwingt Vallini, nachdem ein Schuss von dessen Schlittschuh ins Tor kullert. Hoffnung keimt aber nur kurz auf, denn wenige Minuten später stellt der auffällige Giliati den alten Abstand wieder her – 3:1 nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt neigte sich der Tank der Furie dem Ende zu, weswegen Asiago zumeist leichtes Spiel hatte. Anstatt des 2:3 schrammten die Stellati mehrmals nur knapp am 4:1 vorbei. Dieses fiel schließlich, als Furlong Platz für einen zusätzlichen Feldspieler machte und Daniel Mantenuto ins leere Tor traf. Die Furie können nun etwas abschalten, bevor am nächsten Freitag das nächste Spiel stattfinden wird. Dann gastieren im Pranives die Vienna Capitals Silver (20.30 Uhr).
Asiago Hockey – HCG 4:1 (2:0 1:1 1:0)
Tor: Ville Korhonen
Foto: www.andreas-senoner.com