Nach der knappen Niederlage gegen den HC Meran war unser Team, das ohne Fabian Kasslatter antrat, auf Wiedergutmachung aus. Und es wollte im vierten Anlauf den ersten Heimsieg einfahren. Das gelang jedoch nicht, die Furie verloren nach einem fatalen Mitteldrittel mit 2:7.
Die Mannschaft von Hannu Järvenpää startete mit viel Engagement und konnte bereits nach 29 Sekunden jubeln, als Michael Sullmann einen Alleingang ganz sicher verwandelte. Trotz des Führungstreffers nahm der HCG seinen Fuß nicht vom Gaspedal, im Gegenteil. Maximilian Sölva, Matteo Luisetti, Ville Korhonen und Brad McGowan hätten eigentlich das 2:0 erzielen müssen.
Die nicht genützten Chancen wurden im Mittelabschnitt knallhart bestraft. Salzburg glich dank einer schönen Aktion durch Lucas Auer aus und spielte sich anschließend in einen regelrechten Rausch, während die Furie – so ehrlich muss man sein – wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrachen. Die Jungbullen waren immer einen Schritt schneller, trafen immer die richtige Entscheidung und profitieren von unzähligen Strafen, die der HCG kassierte. So erzielten die Österreicher im Mittelabschnitt gleich fünf Treffer, drei davon im Powerplay. Die Järvenpää-Truppe wurde hingegen nur einmal gefährlich, als McGowan frei vor Bugl abschließen konnte.
Auch wenn der HCG im letzten Drittel noch einmal alles versuchte, war die Luft nun draußen. Nach Korhonens sehenswerten Treffer zum 2:5 setzten die Bullen mit zwei weiteren Toren den Deckel auf diese bittere Partie drauf. Bei allem Frust müssen die Furie nun zuversichtlich bleiben, am Donnerstag wartet in Asiago (20.30 Uhr) nämlich die nächste schwere Aufgabe.
HCG – Red Bull Juniors 2:7 (1:0 0:5 1:2)
Tore: Michael Sullmann, Ville Korhonen
Foto: www.andreas-senoner.com