Erstmals in der laufenden Saison konnte Hannu Järvenpää aus dem Vollen schöpfen – zudem verstärkte Diego Glück die Hausherrn. Das Spiel begann mit aktiven Furie, die mit Ville Korhonen schon nach wenigen Sekunden nahe am 1:0 waren. Überhaupt erspielten sich die Gastgeber zahlreiche Möglichkeiten, die sie aber ungenützt ließen. Die größte vergab Brad McGowan, der nach einem sehenswerten Solo nur die Torumrandung traf. Bei Meran blieb Mitterer an Furlong hängen.
Im zweiten Abschnitt dauerte es gerade einmal 51 Sekunden, ehe das Netz hinter Furlong zappelte: Patrick Tomasini kam frei zum Schuss und traf zum 1:0. Die Reaktion des HCG fiel vehement aus: Zuerst traf Leo Messner mit einem Schuss ins kurze Eck, dann würgte Korhonen einen Nachschuss über die Linie, ehe Tim Linder Frederic Cloutier mit einem präzisen Schuss aus dem Slot zum dritten Mal das Nachsehen gab. Unsere Mannschaft spielte jedoch nicht konzentriert weiter und kassierte ihrerseits drei schnelle Gegentreffer: Tomasini verwertete einen Ansoldi-Pass zum 2:3, wenige Minuten später glich Oscar Ahlström dank eines Reboundes aus, bis der HCG mit zwei Mann auf die Strafbank musste. Die Adler bestraften dies und kamen durch Christian Borgatello in doppelter Überzahl zum 4:3.
Zwar konnte man den Furie im Schlussdrittel den Ehrgeiz nicht absprechen, jedoch schafften sie es nicht, dauerhaft Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen. Und so blieb eine Halbchance von McGowan der größte Aufreger in einem ereignisarmen Abschnitt. Somit verloren die Furie auch das dritte Heimspiel der Saison. Am Samstag wollen sie gegen die Red Bull Juniors diese Bilanz aufbessern (18.30 Uhr).
HCG - HC Meran 3:4 (0:0 3:4 0:0)
Tore: Leo Messner, Ville Korhonen, Tim Linder
Foto: www.andreas-senoner.com