
Im Vergleich zum Fassa-Spiel kehrte Kapitän Joel Brugnoli als Stürmer ins Lineup zurück. Michael Sullmann, Christian Willeit sowie Maximilian und Michael Sölva fehlten weiterhin. Die Hausherren traten ihrerseits – abgesehen von den Ausländern – in Bestbesetzung an. Dieses Ungleichgewicht schlug sich während der gesamten Partie aufs Spielfeld nieder. Cortina schoss fast drei Mal so oft wie die Furie (53:18) aufs Tor, traf aber auf einen Gegner, der nie aufgab, sich auf einen überragenden Paul Hofer verlassen konnte und letztendlich nicht unverdient mit 5:4 gewann.
Zunächst deutete jedoch nicht viel auf einen HCG-Erfolg hin. Rene Vallazza eröffnete bereits nach drei Minuten den Torreigen. Der blendend aufgelegte Samuel Moroder glich zwei Minuten vor Ende des ersten Abschnittes in doppelter Überzahl aus. Nach dem Seitenwechsel dauerte es wiederum nur zweieinhalb Minuten, ehe Tobias Moroder die erstmalige HCG-Führung besorgte. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich der Gastgeber ging das muntere Toreschießen weiter: Zuerst erzielte David Galassiti das 3:2 (29.), dann glich Cortina neuerdings aus (36.), bis Tim Linder mit einem Backhandschuss das 4:3 fixierte. Die Führung baute Samuel Moroder im Schlussdrittel im Powerplay noch einmal aus (56.). Der Anschlusstreffer von Riccardo Lacedelli kam zu spät, denn Paul Hofer ließ sämtliche gegnerische Angriffe in Keim ersticken.
Das nächste Spiel findet am Montag, 16. August in Canazei gegen die Fassa Falcons statt. Dann wollen sich die Furie für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Spielbeginn ist um 21 Uhr.
SG Cortina – HCG 4:5 (1:1 2:3 1:1)
Tore: Samuel Moroder (2), David Galassiti, Tim Linder, Tobias Moroder
Foto: www.andreas-senoner.com