Coach Joni Petrell konnte im extrem wichtigen Spiel erneut auf die Dienste von Simon Pitschieler zurückgreifen. Samuel Moroder und Leo Kostner waren hingegen weiterhin zum Zuschauen verdammt. Sie sahen, wie ihre Mannschaftskollegen nicht gut ins Spiel starteten und den Gästen die Kontrolle überließen. Mehrere Male waren diese dem Führungstreffer nahe, den Jake Smith vereitelte. Nach rund zehn Minuten legte der HCG die Nervosität ab und riss das Spiel an sich. Nun musste auch Feldkirch-Schlussmann Alex Caffi in höchster Not retten. Etwa als Michael Sullmann im Slot mit der Backhand frei Schuss zum Schuss kam. Beim Nachschuss von Matt Wilkins war er allerdings machtlos (18.). Für den HCG kam es noch besser, als sich Pitschieler keine Minute später ein Herz fasste, die ganze Eisfläche ablief und mit einem platzierten Schuss auf 2:0 stellte.
Nach dem Seitenwechsel weitete sich die Überlegenheit der Furie weiter aus. Feldkirch wurde nun kontinuierlich in die eigene Zone geschnürt. Wegen des starken Caffi und der Ungenauigkeit im Abschluss blieb es jedoch beim 2:0. Zunächst, denn in der 38. und 40. Minute schlug der HCG wieder zu. Zuerst zimmerte Brad McGowan einen Handgelenkschuss in den Winkel, ehe Sullmann eine herrliche Kombination über Wilkins und McGowan veredelte – 4:0.
Obwohl Feldkirch zu Beginn des Schlussdrittels einige gute Chancen vorfand, war die Gegenwehr der Vorarlberger gebrochen. Das Spiel flaute nun ganz nach dem Geschmack der Furie ab. Und weil der HCG durch einen Glück-Schuss aus dem Slot noch einmal erhöhte und Feldkirch sich an Smith die Zähne ausbiss, feierte die Mannschaft von Joni Petrell einen großartigen Sieg. Mit der gleichen Einstellung und der gleichen Konzentration wollen die Furie auch das Spiel am Samstag bei den Steel Wings Linz angehen.
HCG – VEU Feldkirch 5:0 (2:0 2:0 1:0)
Tore: Matt Wilkins, Simon Pitschieler, Brad McGowan, Michael Sullmann, Diego Glück
Foto: www.andreas-senoner.com