Joni Petrell musste in der Gamsstadt erneut auf Samuel Moroder und Christian Willeit verzichten und baute im Vergleich zum Spiel gegen Feldkirch die Linien etwas um. Der Tabellensituation entsprechend entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem der HCG durch Patrick Tomasini im ersten Drittel die beste Chance hatte. Er blieb jedoch wie auch seine Teamkameraden an Mocher hängen – 0:0 hieß es nach 20 Minuten.
Den Torreigen eröffnete Dinhopel in der 26. Minute, als er vor dem Tor der Furie sträflich allein gelassen wurde. Die Antwort des HCG fiel vehement aus: Der von Brad McGowan in Szene gesetzte Tim Linder sorgte mit einem platzierten Handgelenkschuss für den Ausgleich (29.). Die Freude währte nur kurz, denn Bolterle brachte die Adler mit einem schnellen Konter erneut in Führung (35.), ehe Patrick Nocker den Puck zum 2:2 in den Winkel zimmerte (40.).
Im Schlussdrittel war der HCG dem Führungstreffer des Öfteren nahe. Dann aber erlebte die Petrell-Truppe ein bitteres Déjà-vu: Genau wie gegen Feldkirch mussten binnen kürzester Zeit zwei Furie auf der Strafbank Platz nehmen, was Kitzbühel knallhart ausnutzte: Zwei Havlik-Treffer lenkten das Spiel aus Adler Sicht in gewünschte Bahnen, denn obwohl der HCG nochmal alles nach vorne warf, wollte kein Treffer mehr gelingen. Spätestens als Dinhopel ins leere Tor traf, war die Niederlage besiegelt, trotz der noch nichts verloren ist. Am Donnerstag sind Punkte in Klagenfurt jedoch fast schon Pflicht.
EC Kitzbühel – HCG 5:2 (0:0 2:2 3:0)
Tore: Tim Linder, Patrick Nocker
Foto: www.andreas-senoner.com