Joni Petrell konnte gegen die Vorarlberger erstmals auf Joonas Niemelä und Simon Pitschieler zählen. Verzichten musste er hingegen auf Patrick Nocker, Christian Willeit, Samuel Moroder und Leo Kostner. Diese sahen, wie ihre Mannschaftskollegen zu Beginn des Spiels Mühe hatten. Bregenzerwald war das bessere, aktivere Team, das sich gute Chance erarbeitete. Richtig gefährlich wurde es jedoch nur selten – genauso wie auf der Gegenseite. Und wenn Torgefahr aufbrandete, blieben die Stürmer stets an Jake Smith bzw. Karlo Skec hängen.
Hatten die Furie im ersten Drittel noch kaum Chancen, so änderte sich dies im zweiten Spielabschnitt. Wenige Minute waren gespielt, als Matt Wilkins Brad McGowan mustergültig bediente und dieser den Puck an die Latte knallte. Auch anschließend brannte es vor dem Gäste-Tor des Öfteren lichterloh, das Glück schien an diesem Abend jedoch nicht auf der Seite des HCG zu sein. Das 1:0 der Wälder durch Metzler im Powerplay unterstrich diesen Eindruck (30.). Denn obwohl der HCG vehement auf den Ausgleich drückte, er wollte nicht gelingen.
Auch nicht im Schlussabschnitt, wo die Furie sogar Glück hatten, dass Bregenzerwald in einem weiteren Powerplay nur den Pfosten traf. Was der HCG an diesem Abend jedoch tat, war an sich und an seiner Chance zu glauben. Und irgendwann wurde der Druck zu groß, sodass das Netz doch noch zappelte. In Überzahl kam der Puck zu dem auf der Torlinie stehenden Michael Sullmann, der Skec mit einem Schuss auf den kurzen Pfosten überraschte (56.). Alles deutete nun auf die Verlängerung hin, doch daraus wurde nichts. Wilkins stahl an der eigenen blauen Linie den Puck, lief alleine auf Skec zu und verwertete den Alleingang sehenswert zur 2:1-Führung. Danach wurde es nochmal brenzlig, als Joel Brugnoli auf die Strafbank musste und Bregenzerwald den Torhüter zückte, glücklicherweise blieb es aber beim eminent wichtigen 2:1-Sieg der Furie.
HCG – EC Bregenzerwald 2:1 (0:0 0:1 2:0)
Tore: Michael Sullmann, Matt Wilkins
Foto: www.andreas-senoner.com