
Der HCG wusste, dass eine perfekte Partie vonnöten war, um gegen Ljubljana eine kleine Chance zu haben. Das gelang nicht, die 0:5-Niederlage war demnach verdient, fiel allerdings zu hoch aus, denn 1-2 Treffer hätten sich die Furie allemal verdient gehabt.
Die Heimmannschaft startete aggressiv ins Spiel, schnürte die Gäste, denen man die lange Anreise anmerkte, ins eigene Drittel ein. Diego Glück & Co. fanden in Hölsä, der an diesem Abend sich als Nemesis des HCG erwies, aber stets ihren Meister. Der wahrscheinlich beste Torhüter der Liga entschärfte alle 35 Schüsse, die auf sein Tor zuflogen teils spektakulär. Auf der Gegenseite stellten die Slowenen ihre ganze Abgebrühtheit unter Beweis, als Pance mit dem ersten Schuss Jake Smith das Nachsehen gab. Das 1:0 war genauso schön herausgespielt wie das 2:0, für das Simsic in der 9. Spielminute zuständig war.
Im zweiten Spielabschnitt erhöhten die Gäste das Tempo und umstellten unser Gehäuse, das nun unter Dauerbeschuss stand. Mehle mit einem Schuss ins kurze Eck und Zorko mit einer Direktabnahme sorgten für die Vorentscheidung. Der HCG ließ sich nicht hängen, ein Pfostenschuss von Ondrej Nedved und mehrere Glanztaten von Hölsä verhinderten jedoch einen Torerfolg.
Im dritten Drittel schaukelten die Slowenen ihren Vorsprung gekonnt über die Zeit und fixierten durch Cimzar den 5:0-Endstand. Die Niederlage ist für den HCG kein Beinbruch, zumal schon vor der Partie feststand, dass es extrem schwer werden würde, gegen den Topfavoriten auf den Titel zu gewinnen. Schon am Samstag steht gegen Lustenau das nächste Heimspiel an.
HCG – Olimpija Ljubljana 0:5 (0:2 0:2 0:1)
Foto: andreas-senoner.com