Ohne sieben Stammkräfte begann das Spiel gegen die Fassa Falcons, die man in der laufenden Saison schon zweimal besiegen konnte, mit (zu) vielen Strafen gegen die Furie. Glücklicherweise überstand der HCG diese unbeschadet. Ein Muster, das sich wie ein roter Faden über die gesamte Partie hinwegzog. Insgesamt ließen die Gastgeber 6 (!) Powerplays ungenützt. Die Furie hingegen präsentierten sich extrem kaltschnäuzig und bestraften jeden kleinen Fehler. Wie beim 1:0, als Christian Willeit den freistehenden Brad McGowan in der Slot bediente und mit ansah, wie der Kanadier verzögerte und Fassa-Goalie Felicetti alt aussehen ließ. Die Hausherren fanden zwar auch viele Chancen vor, gleichzeitig aber auch im überragenden Jake Smith ihren Meister.
Und das nicht nur im ersten Drittel, sondern auch im zweiten und dritten. Das 2:0 durch Matt Wilkins, der im Powerplay den Puck nach Vorarbeit von Patrick Nocker und Brad McGowan nur noch über die Linie drücken musste, war der nächste Beweis unserer Effizienz. Der Anschlusstreffer nur 19 Sekunden später war zwar verdient, er verlieh den Hausherren jedoch nur einen kurzen Schub. Noch vor Drittelpause legte Ben Linder mit seinem Premierentreffer aus verheißungsvoller Position die Basis für den 4:1-Auswärtssieg. Dieser fiel dank des Unterzahl-Treffers durch Brad McGowan (er nutzte einen haarsträubenden Fehler in der Fassa-Defensive und die Orientierungslosigkeit deren Goalies) zwar etwas hoch aus, war aber verdient.
Fassa Falcons – HCG 1:4 (0:1 1:2 0:1)
Tore: Brad McGowan (2), Matt Wilkins, Ben Linder
Foto: www.andreas-senoner.com