Schon bei der 2:3-Heimniederlage am Donnerstag hatte unser Team angedeutet, dass es Asiago ärgern kann. Am Samstag legten die Furie noch eine Schippe drauf und schossen mit einer schier perfekten Leistung die Stellati aus deren Stadion. Das 5:1 war historisch, denn noch nie hatte der HCG im Rahmen der Alps Hockey League in Asiago gewonnen. Der Mannschaft von Erwin Kostner gelang dies, obwohl erneut sieben Leistungsträger fehlten: Samuel und Tobias Moroder, Gabriel und Andreas Vinatzer, Maximilian Sölva sowie Tim Linder und Fabian Kasslatter standen unserem Übungsleiter nicht zur Verfügung.
Der HCG begann konzentrierter als am Donnerstag und ließ die starke Offensive der Hausherren kaum zur Entfaltung kommen. Gleichzeitig taten sich jedoch auch die Furie schwer, Torgefahr zu erzeugen. Die wenigen Chancen, die sich ihnen boten, nutzte der HCG aber. Michael Sullmann war in der 14. Minute am richtigen Ort und stocherte den Puck zum 1:0 über die Linie.
War das Spiel im ersten Spielabschnitt noch ausgeglichen, so änderte sich dies im zweiten Drittel. Die Gäste diktierten nun das Geschehen und gingen mit einer verdienten 3:0-Führung in die zweite Drittelpause. Zuerst hatte Michael Sölva Gianluca Vallini mit einem platzierten Schuss am kurzen Pfosten bezwungen, dann nutzte Matt Wilkins ein perfektes Sullmann-Zuspiel und sorgte mit einem Alleingang für die komfortable 3:0-Führung.
Im letzten Drittel drohte es nochmal spannend zu werden, als MacParland Smith mit einem strammen Schuss das Nachsehen gab. Davon unbeeindruckt spielten die Furie ihren Stiefel aber in aller Ruhe runter. Das 4:1 durch Diego Glück, dem ein Costa-Schuss vorausgegangen war, sorgte für die Entscheidung. Brad McGowans sehenswerter Treffer setzte in den Schlussminuten die Kirsche auf die schmackhafte Sahnetorte, deren wichtigstes Geschenk die drei Punkte waren. Denn dank des 5:1-Sieges hat der HCG die 2:3-Niederlage wett gemacht und sich die volle Punkteausbeute geholt.
Asiago Hockey – HCG 1:5 (0:1 0:2 1:2)
Tore: Michael Sullmann, Michael Sölva, Matt Wilkins, Diego Glück, Brad McGowan
Foto: www.andreas-senoner.com