Erwin Kostner musste gegen die Fassaner erneut auf Samuel Moroder, Tim Linder und Maximilian Sölva verzichten, deren Rückkehr zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fix terminiert werden kann. Ohne diese wichtigen Stützen tat sich der HCG zu Beginn schwer. Fassa war – begünstigt durch die vielen Strafen der Furie – die tonangebende Mannschaft, konnte aus den Chancen aber kein Kapital schlagen, im Gegenteil: In Unterzahl schickte Brad McGowan Michael Sullmann auf die Reise, der sich freistehend vor Ljung nicht zweimal bitten ließ und den Puck ins Kreuzeck hämmerte. Fassa kam durch eine schöne Aktion und Mizzi vor dem Ende des Drittels wieder ran.
Im zweiten Drittel fing sich der HCG. Das Spiel war mit Chancen auf beiden Seiten nun ausgeglichen. Zum Leidwesen der 200 Fans im Pranives lief es trotz zahlreicher Möglichkeiten im Powerplay nicht so gut wie gewohnt. Die Furie belagerten zwar Fassas Tor, Konkretes kam dabei jedoch nur selten heraus. Auf der Gegenseite konnte unsere Mannschaft sich auf den gewohnt sicheren Jake Smith verlassen – 1:1 hieß es nach 40 Minuten.
Hatte der HCG in Durchgang 1 noch mit dem hohen Tempo des Gegners zu kämpfen, so wendete sich das Blatt im Schlussabschnitt: Die Furie waren nun bissiger, näher am Gegner dran. Der Lohn? Kaum hatte das dritte Drittel begonnen, da knallte der von Andreas Vinatzer perfekte in Szene gesetzte Diego Glück das Hartgummi unhaltbar in den Winkel. Während dieser Treffer dem HCG Auftrieb verlieh, erstickte er die Hoffnungen der Fassaner, die drei Punkte doch noch zu holen, in Keime. Der 3:1-Sieg, den McGowan mit einer feinen Einzelaktion perfekt machte, geriet nie in Gefahr – genauso wie die drei Punkte, die der HCG dank des Gesamtergebnisses von 7:4 klar und deutlich holte.
HCG – Fassa Falcons 3:1
Tore: Michael Sullmann, Diego Glück, Brad McGowan
Foto: www.andreas-senoner.com