
Die Vorzeichen vor der Partie standen nicht gut, denn mit Samuel Moroder, Maximilian Sölva und Tim Linder fehlten gleich drei wichtige Stützen. Die Furie wussten, dass die Aufgabe in Canazei eine schwere wird, obwohl die Falcons in der laufenden Saison kein einziges Spiel bestritten haben. Der HCG kam hingegen von einer 12-tägigen Wettkampfpause, nachdem die Partien gegen Cortina und Asiago auf einem späteren, noch unbekannten Zeitpunkt verlegt wurden.
Die Partie begann ausgeglichen, unsere Mannschaft brachte sich mit unzähligen Strafen aber selbst in Bedrängnis. Fassa wusste die Chancen nicht zu nutzen, somit überstand der HCG u.a. ein zweiminütiges, doppeltes Penalty Killing unbeschadet. Unsere Mannschaft setzte ihrerseits mit Fortdauer des Drittels Akzente nach vorne, allerdings ohne Erfolg.
Das zweite Drittel begann wie das erste – nämlich mit einer Strafe gegen den HCG, die Fassa in Person von Daniel Tedesco nutzte. Die Antwort der Furie ließ nicht lange auf sich warten: Brad McGowan überwand Ljung am kurzen Pfosten. Patrick Nocker schoss anderthalb Zeigerumdrehungen später den HCG – erneut im Powerplay – erstmals in Front. Diego Iori stellte in der 33. Minute das Gleichgewicht wieder her.
Der Schlussabschnitt hätte für Matt Wilkins & Co. dann nicht besser beginnen können. Michael Sullmann war nach nur 28 Sekunden zur Stelle. Dieser Treffer beflügelte den HCG, der in der 53. Minute für die Vorentscheidung sorgte: Christian Willeit spielte in Überzahl einen flachen, harten Pass zur Mitte, den Matt Wilkins perfekt zum 4:2 abfälschte. Zwar brachte Roland Hofer Fassa noch einmal ran, den Sieg nahm der HCG aber mit übers Sellajoch, wo am Samstag in Wolkenstein um 18.30 Uhr das Rückspiel auf dem Programm steht.
Fassa Falcons – HCG 3:4 (0:0 2:2 1:2)
Tore: Brad McGowan, Patrick Nocker, Michael Sullmann, Matt Wilkins
Foto: www.andreas-senoner.com