
Vor dem Spiel war klar, dass der HCG nur eine Chance haben würde, wenn sich Salzburg in Wien einen Ausrutscher leistet. Das ist nicht passiert, die Playoff-Träume sind demnach verflogen. Am Montag kehrte Viktor Schweitzer ins Lineup zurück, Michael Sullmann, Andreas Vinatzer und Patrick Nocker fehlten weiterhin.
Das Spiel begann mit zahlreichen Großchancen für die Gäste, aber auch der HCG war dem Führungstreffer nahe. Dieser fiel nach einer herrlichen Puckstafette über Matt Wilkins, Brad McGowan und Gabriel Vinatzer, der dem gegnerischen Torhüter mit einem präzisen Schuss das Nachsehen gab. Jetzt hatten die Furie das Spiel unter Kontrolle - und das 2:0 folgte zugleich. Eine Strafe gegen die Gäste war angezeigt, Jake Smith machte für Simon Pitschieler Platz, der den lauernden McGowan mustergültig bediente - 2:0 lautete der Pausenstand.
Im Mittelabschnitt hatte unsere Mannschaft mehrere große Möglichkeiten, den Sack vorzeitig zuzumachen. Allerdings spielten wir die Chancen nicht konsequent zu Ende, waren zu verspielt. Zudem schlichen sich grobe Fehler ein, die Lustenau eiskalt bestrafte. Bei allen Gegentreffern leistete der HCG kräftige Mithilfe. Und so stand es plötzlich 4:2 für die Gäste, die eigentlich schon wie der sichere Verlierer aussahen. Zwar verkürzte Matt Wilkins noch auf 3:4, doch zu mehr reichte es nicht.
Eine bittere Niederlage, die - angesichts des Salzburg-Sieges - aber nicht allzu sehr schmerzt. Am Mittwoch steht im Pranives gegen den EC KAC das letzte Saisonspiel an und der HCG will sich natürlich mit einem Sieg bei den Fans verabschieden (20 Uhr).
HCG - EHC Lustenau 3:4 (2:0 0:1 1:3)
Tore: Gabriel Vinatzer, Brad McGowan, Matt Wilkins
Foto: www.andreas.senoner.com