Ohne den verletzten Michael Sullmann, der bereits nächste Woche sein Comeback geben könnte, erwischten die Furie - wie bereits gegen Lustenau - keinen optimalen Start, wenngleich Brad McGowan schon nach wenigen Sekunden die Führung auf dem Schläger hatte. Diese gelang den Bullen in der 7. Spielminute durch einen Schuss von der blauen Linie. Und sie legten nur 140 Sekunden im Powerplay nach. Der angestachelte HCG pochte nun auf den Ausgleich, ließ aber eine Unmenge an Chancen aus.
War das erste Drittel noch ziemlich ausgeglichen, so änderte sich dies im zweiten Spielabschnitt. Die Furie waren nun obenauf, schnürten die Salzburger immer wieder in ihrer Zone ein, belagerten Wiesers Tor, doch hatten entweder Pech (Wilkins und McGowan trafen nur den Pfosten) oder scheiterten am groß aufspielenden Salzburg-Torhüter. Dieser wuchs mehrere Male über sich hinaus, beim Anschlusstreffer durch Viktor Schweitzer war er aber machtlos.
Das Spiel flachte im letzten Drittel etwas ab, die Mannschaften zollten dem hohen Tempo Tribut. Nichtsdestotrotz fand der HCG erneut viele Chance vor, allen voran Simon Pitschieler und Mikael Kurki. Doch an diesem Abend war der Eishockeygott einfach nicht auf Seite der Furie - teilweise war es wie verhext. Und so kam es, wie es kommen musste: Salzburg traf zum 3:1. Der HCG ließ sich zwar nicht hängen und versuchte den Anschluss nochmal herzustellen, schaffte dies allerdings nicht.
Durch diese schmerzhafte Pleite entwischt Salzburg in der Tabelle, trotzdem ist noch nichts verloren. Ein Sieg in Klagenfurt am Sonntag ist jedoch Pflicht. Spielbeginn ist um 17 Uhr.
HCG - Red Bull Juniors 1:3 (0:2 1:0 0:1)
Tor: Viktor Schweitzer
Foto: www.andreas-senoner.com