In Bestbesetzung und voller Tatendrang reisten die Furie nach Wien. Ziel war es, die unglückliche und vor allem unnötige Salzburg-Pleite gut zu machen. Der Gegner eignete sich gut dafür, wenngleich die Silver Capitals die letzten drei Heimspiele für sich entschieden haben. Die Rot-Blauen war also gewarnt.
Der HCG startete konzentriert in die Partie, untermauerte seine Ambitionen mit zwei Treffern im ersten Abschnitt durch Simon Pitschieler und Joel Brugnoli und schien spätestens nach dem schön herausgespielten Treffer zum 3:0, einen Dreier einzufahren. Doch dem war nicht so: Wie gegen Salzburg schlichen sich haarsträubende Fehler ein, die die Gastgeber eiskalt ausnutzten. Nach dem 1:3 schwächte sich unsere Mannschaft zudem selbst und fing sich zwei Gegentore bei Drei-gegen-Fünf - 40 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.
Nach dem letzten Seitenwechsel rüttelte sich unser Team, wollte den Sieg nicht aus der Hand geben und erzielte durch Torjäger Michael Sullmann das 4:3. Was danach folgte, spiegelte den gesamten Spielverlauf wieder. Der HCG leistete sich Strafen und Fehler, die Wien bestrafte. So endete ein bitterer Nachmittag letztendlich mit einer 4:6-Niederlage, die jedoch schnell aus den Köpfen muss, denn am Samstag steht das Südtiroler Derby in Sterzing an, das um 19.30 Uhr beginnt.
Tore: Simon Pitschieler, Joel Brugnoli, Brad McGowan, Michael Sullmann
Silver Capitals - HCG 6:4 (0:2 3:1 3:1)
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